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Alte Runen, 4. Klasse, 1. Stunde
Prof. Dychebetrat den Klassenraum, und freute sich sehr, altbekannte Gesichter zu sehen.
Herzlich willkommen zur 1. Stunde im neuen Schuljahr!
Der germanische Jahreskreis
Viele unserer heutigen Feste finden ihre Grundlage im Gemanischen
Jahreskreis. Durch die Folgen der Christianisierung gerieten die
ursprünglichen Bräuche und Bedeutungen leider zunehmend in
Vergessenheit.
Widmet man sich den ursprünglichen Bedeutungen und Bräuchen der
germanischen Feste, so wird unschwer klar, dass die christliche Kirche
eine Vielzahl derer übernommen hat.
In jedem Monat findet sich eine Erklärung zu den jeweiligen Festen der Ahnen.
Der Jahreskreis
Die Monate und zugehörigen Jahreskreisfeste
November: Der Name enspringt und findet seinen Ursprung im lateinischen
"novem" . Novem bedeutet "neun" und war der neunte Monat im römischem
Kalender. Allerdings ist der November auch unter anderen Namen wie
"Nebeling" oder "Nebelung" bekannt. Diese Begriffe stehen für den Monat
des Nebels. Andere Namen wie Windmond oder Wintermonat kennzeichneten
den November als den ersten "Wintermonat" oder "Wintermond" des
germanischen Winters.
Das wichtigste Fest des Novembers ist der:
Einheriar oder Nebelmond
Das nächste Fest ist im Dezember. Der Name Dezember leitet sich von
"decem" für zehn ab. Der Dezember war der zehnte Monat im römischen
Kalender. Er ist auch unter den alten Namen "Heiligmond", "Julmanoth"
(altgermanisch) , "Wolfsmond" und "Wolfsmonat bekannt.
Das Fest, welches wir im Dezember feiern, ist:
Jul
Ein weiterer wichtiger Termin im Dezember sind die:
Rauhnächte
Kein rein germanischer Brauch ist:
Silvester
Das Fest, welches wir im März feiern und im keltischen Jahreskreis das vierte große Fest genannt wird, ist:
Ostara
Einheriar, Nebelmond, Nebelung
Die Krieger, die auf dem Schlachtfeld im Kampfe fielen, wurden nach der
nordischen Mythologie von den Walküren nach Asgard in die Halle Odins
gebracht. Hierbei handelt es sich um die "Einheriar"
Das Fest, welches im ursprünglichen Sinne ein Totenfest ist, findet vom
31. Oktober bis zum 3. November statt. In dieser Zeit wurde und wird
den Verstorbenen gedacht.
Es spricht für das Fest, dass die Rituale dieses Festes eine feierliche
Ruhe oder Besinnlichkeit beinhalten. Vergleicht man den Zeitraum des
Festes mit dem Rythmus der Natur, so ist auch in de Natur der Prozess
des lebens scheinbar vorbei. Die Natur lässt Altes sterben, um sich auf
den Neubeginn im Frühjahr vorzubereiten.
Während dieser Zeit ist die Schleuse zwischen dem Diesseits und dem
Jenseits geöffnet. Es kann in dieser Zeit zu besonderen
Empfindungen und Eingebungen kommen, die damit zusammen hängen können,
dass die Ahnen den Kontakt zu den Hinterbliebenen suchen oder uns etwas
mitteilen wollen. Jetzt ist auch die Zeit für die Pfadarbeit, tiefe
Meditation oder der Arbeit mit den Runen.
Bräuche:
- Die Gräber der Verstorbenen werden gesäubert und mit einer Winterbepflanzung versehen.
- Eine Grabkerze, die Tag und Nacht leuchtet, soll den Verstorbenen Licht und Wegweiser ins Diesseits sein.
- Wir können unseren Ahnen an diesem Tag einen Platz in unserer Mitte
reservieren, indem wir einen Platz an der Tafel für sie decken und uns
vorstellen, sie wären noch bei uns. Am nächsten Tag wird dann das
Essen und Getränk an einer Stelle in der Natur symbolisch den Ahnen und
der Göttin Hel geopfert.
Das Julfest
Das Julfest war bei unseren Vorfahren eines der Hochfeste. An diesem Tag
wurde des wiederkehrenden Lichtes gedacht. Am 21. Dezember ist
Wintersonnenwende oder auch Mittwinter. Für unsere Vorfahren war immer
fraglich, ob nach dem Winter der Frühling wiederkehren würde und die
nahezu tote Landschaft mit neuem Leben füllen würde. Vermutlich hing
diese Angst mit der Tatsache zusammen, dass in der Edda die "Ragnarök"
das Ende der Welt "die Götterdämmerung" durch drei aufeinanderfolgende
Winter den "Fimbulwinter "eingeleitet wird.
Vor der Kalenderreform war das Datum der Wintersonnnenwende am 24.
Dezember! Es ist die Zeit der tiefsten Finsternis. Die Natur sammelt
neue Kräfte und es scheint, als würde ihr derzeit kein Leben
innewohnen . Dieser Umstand erklärt, warum die damaligen Menschen
diesen Zeitpunkt mit gemischten Gefühlen betrachteten. Dies ist die
Zeit der immergrünen Gewächse. Der Tannenbaum, vielleicht als Symbol
der Weltenesche und auch der Brauch grüne Kränze aus Buchsbaum oder
Tannengrün an die Haustüren zu hängen sind mit dem Wunsch nach
Neubeginn verbunden. Der Kirche war es nicht möglich den Menschen diese
heidnischen Bräuche zu nehmen und so wurden sie umgedeutet und
christlich verpackt übernommen.
Der Atem der Welt scheint still zu stehen und inmitten der Ungewißheit
finde die Wende statt. Die große Göttin gebiert als Neugeborenes den
Sonnengott. Je machtvoller der Sonnengott wird, desto länger werden die
Tage. Das Licht hat wieder einmal über die Finsternis gesiegt.
Wie wir unschwer erkennen, könnte es sich bei der Geburt Jesu um die
des Sonnengottes gehandelt haben und demzufolge wäre die christliche
Entsprechung für die große Göttin, die heilige "Maria".
Nach der Wintersonnenwende folgen die zwölf Rauhnächte. Nach altem
Glauben findet in dieser Zeit "die wilde Jagd" oder "das wütende Heer"
statt. Odin wurde im Gefolge von seinen Raben Wölfen und den Einherjern
begleitet. Frau Holle wurde von einer Hundemeute begleitet. Für viele
von uns sind die zwölf Tage zwischen Weihnachten und Dreikönig nichts
besonderes, doch für die Menschen aus der damaligen Zeit war klar was
zu tun war wenn es in dieser Zeit stürmte . Türen und Fensterläden
waren zu schließen und den neugierigen Kindern wurde eindringlich klar
gemacht, dass sie auf keinen Fall Wotan (Odin) oder Frau Frigg (Göttin
Holle) ansehen dürften. Da mit den Gottheiten die Seelen Verstorbener
über den Himmel jagten und heulten, wurde vor jedes Haus ein Opfer in
Form von Speis und Trank dargereicht. Das Heer sollte sich daran
stärken. Als Dank dafür, erwartete man im neuen Jahr Hilfe jedweder
Art.
Die zwölf Rauhnächte symbolisieren die zwölf Monate des Jahres und
damit auch die zwölf Tierkreiszeichen. Den Anfang macht der Steinbock
am 25. Dezember und der dazugehörige Monat ist der Dezember. Das Ende
der Rauhnächte ist der 05. Januar. Am 06. Januar wurden die Häuser
durch Räucherungen gereinigt und magische Zeichen zum Schutz an die
Stürze den Türrahmen gemalt.
Das Julfest feiert man mit der Familie und mit Freunden. Wir sollten uns
einen Moment Zeit nehmen und uns bewusst werden, dass die große Mutter
uns erneut das Licht in Form des Sonnengottes schenkt und ein Neuanfang
mt neuem Leben unmittelbar bevor steht. Es kann nicht schaden, sich
seiner Wurzeln und Vorfahren zu erinnern und Danke zu sagen.
Die Rauhnächte oder Wilde Jagd
Die Rauhnächte oder Rauchnächte sind die geheimnisvollste Zeit des
Jahres. Der Name "Rauchnächte" kommt einerseits vom Räuchern, mehr
aber noch von rauh - den wilden, haarigen Dämonen, die in diesen
Nächten ihr Unwesen trieben.
Die Rauhnächte liegen zwischen dem Thomastag, 21. Dezember und dem
Dreikönigstag, 6. Jänner. Zwölf Rauhnächte, da die vier Sonn- und
Festtage ausgenommen sind. Davon treten die großen hervor: Die
Thomasnacht, die Heilige Nacht und die Nacht zum Dreikönigstag.
Seit jeher kommt den Rauhnächten, vor allem den drei großen, enorme
Bedeutung zu. Auch heute ist noch im gesamten deutschen Sprachraum,
insbesondere in alpenländischen Gegenden geheimnisvolles Brauchtum
lebendig:
DIE WILDE JAGD
Überall kennzeichnen die zwölf Tage vor und nach Neujahr einen
entscheidenden Höhepunkt der Gemeinschaft. Zu dieser Zeit suchen die
Seelen der Toten die Lebenden auf, findet die Initiation der
Heranwachsenden statt usw. Nach uralten Überlieferungen haben in diesen
Tagen die finsteren Mächte große Gewalt.
Die Rauhnächte sind eine Zeit der Wiederkehr der Seelen und des
Erscheinens von Geistern. Das Wilde Heer tobt durch die Nacht, Frau
Holle geht um, Orakel erlauben den Blick in die Zukunft und zauberisches
Wirken ist besonders machtvoll. Druden, Hexen und Kobolde lassen sich
gerne in Unrat und Unordnung nieder.
Um sie zu bekämpfen, unschädlich zu machen, nahm/nimmt sich der
Hausvater die Räucherpfanne mit heller Glut und viel Weihrauch, früher
Kräuter und Zweige, geht durch Haus, Stall und Hof, mit ihm ein Bub,
Weihwasser sprengend. Auf diese Weise sollen Mensch, Vieh, Hab und Gut
vor dem Einfluss der Dunkelheit beschützt werden. Die Rauhnächte
verkörpern den Übergang vom Chaos in die Ordnung.
Bei den Kelten und Germanen, sowie auch in unserem Brauchtum war es die
Zeit der Losnächte. Um die Zukunft vorauszusagen, ging man in den
Rauhnächten um Mitternacht schweigend zu einer Wegkreuzung und lauschte
(losen) auf Zeichen, die sowohl das Wetter als auch Ereignisse deuten
ließen. Für jeden Monat eine Nacht. Sowie an diesen Tagen das Wetter
ist, so ist es im darauf folgenden Jahr.
Auch die wilde Jagd war des öfteren in diesen Nächten anzutreffen.
Sollten auch Sie zu den Rauhnächten "losen" gehen, so bedenken Sie,
dass Sie rückwärts und schweigend den Ort verlassen, da sonst die
wilde Jagd Sie mitnehmen könnte.
In diesen Nächten zieht die Wilde Jagd durch die Lüfte, geführt von
Wodan und Frau Holle. Oft heißt es, die Hexen ritten auf Stecken durch
die Nacht und jagten verängstigten Leuten hinterher. Tatsächlich
werden in den ,,Zwölften'' die neuen Hexenbesen angefertigt.
Wodan- Odin reitet auf seinem Schimmel zu den Menschen, um ihnen gute
Gaben zu bringen, daher werden ihm und seinem Ross Opfergaben
dargebracht. Auch für Holle, Freyr und die Ahnengeister werden
Opferspeisen auf den Tisch gestellt, bis zum Ende der Julzeit.
Als überlieferte Speisen gelten Brot, Kuchen, Gebäck, Schweinefleisch,
Erbsen, Bohnen, Grütze, Fischrogen und Mohn, den besonders Frau Holle
gerne mag. Alle Reste des Julessens werden nach den Rauhnächten unter
die Obstbäume gelegt, damit diese reichlich tragen mögen.
Überhaupt ist die Julzeit eine recht üppige, fröhliche Zeit, in der
viel gefeiert, getanzt, gesungen, gegessen und getrunken wird. Man
beschenkt sich gegenseitig, um auch im neuen Jahr Fülle und Glück zu
haben. Als Symbol der Fruchtbarkeit, des Lebens und der Gesundheit wird
ein Weihnachtsbaum ins Haus geholt und mit Äpfeln, Nüssen, Lebkuchen,
Gold und Lichtern geschmückt.
Überall werden große Julfeuer angezündet und vielerorts das Herdfeuer
erneuert, denn Freyr ist der Herr des Herdfeuers, der neu geboren wird.
Auf Freyrs Eber wird das Julgelübte geleistet. Man legt eine Hand auf
den Juleber und gelobt eine Tat für das kommende Jahr. Heutzutage
ersetzt meist ein Kuchen in Schweineform den Juleber.
Wenn um Weihnachten die Stürme heulend am Hause rüttelten, hieß es,
dass Allvater Wodan mit seinem wütenden Heer durch die Lüfte brause.
Mancherorts, so etwa in Österreich, erschien der alte Göttervater
hierbei auch als Schimmelreiter, oder Frau Holle und Perchta zogen mit
ihrem Gefolge durch die Lüfte.
Eine volkstümliche Darstellung der "wilden Jagd" finden wir auch im
bedeutendsten Raunachtsbrauchtum, dem bekannten oberbayerischen
Perchtenlaufen, das meist in der letzten Rauhnacht, am "Ö–berschten"
vonstatten ging. "Ö–berscht" ("Der Oberste") bezeichnet den 6. Januar,
verchristlicht als "Heiligdreikönig"; E. Pastor hat darauf hingewiesen,
dass zu diesem Zeitpunkt das Dreigestirn des Orion einst seinen
Höchststand erreichte, worauf noch der alte Volksbrauch verweise, in
dieser Nacht nach den "drei Sternen" auszuschauen.
Am Vorabend zum "Ö–berschten" nun zogen die "schiachen (i.e.
hässlichen) Perchten" durch Dorf und Flur. Ursprünglich handelte es
sich dabei um zwölf Burschen, die in dunkle Felle und Vermummungen
gekleidet waren und Altüberlieferte, kunstvoll geschnittene Holzmasken
trugen. Eine Anzahl vermummter Gestalten folgte ihnen im geisterhaft
flackernden Licht von Fackeln und Windlichtern, während Trommeln und
Kuhglocken dröhnten und Peitschen knallten. Offensichtlich
versinnbildlichte das Perchtenlaufen das ewige Naturgeschehen der
Ablösung des alten Jahres durch das neue, zumal anderntags die
"schönen Perchten", im Gefolge häufig die gefesselten "schiachen
Perchten" der vergangenen Nacht, durch die Dörfer zogen.
Die vielen und mannigfaltigen Volksgebräuche, besonders die
Maskentänze, die verschiedenen Vermummungen, die Austreibungen von
Tier- und Teufelsgestalten bedeuteten ursprünglich nichts anderes als
den Sieg der Lichtkräfte, denen das Dämonenheer der Dunkelholde
weichen muss. Durch Lärmen und Rufen suchte man dies zu erreichen. Noch
heute erinnern in manchen ländlichen Gegenden Umzüge mit
Peitschenknallen und Böllerschießen oder das so genannte
Schreckläuten der Kirchenglocken an diesen alten Glauben vom Nutzen des
"Heidenlärms".
So, einmal bis hierher... Bitte lesen Sie sich den Text aufmerksam durch, notieren Sie ihn sich für Ihre Unterlagen.
Ihre Hausaufgabe wird sein, herauszufinden, wie und ob die Alten Germanen den Jahreswechsel beginnen und was Papst Silvester I. damit zu tun hat.
Schicken Sie Ihre Eule an: vampireprincess.anne@googlemail.com
2. Stunde
Professor Dyche betrat etwas verwirrt den Klassenraum. Sie hatte sichPergamente zurechtgelegt, aber die waren unauffindbar.
Bestimmt wieder so ein Schabernack von meinem Ghoul aufdem Dachboden.. murmelte sie.
Sie setzte sich ans Pult.
"Guten Morgen!"
Befassen wir uns heute mit den germanischen Feiertagenund Festen, wir hatten ja in der letzten Stunde damit begonnen:
Die Wochentage:
Sonntag (Soldag) Tag des Baldr
Montag (Manidag) Tag des Mani
Dienstag (Tyrsdag) Tag des Tyr
Mittwoch (Wotansdag) Tag des Wotan
Donnerstag (Donarsdag) Tag des Thor
Freitag (Freyjasdag) Tag der Freyja
Samstag (Laugardag) Tag des Loki
Die germanische Woche beginnt mit Sonntag, weil der Sonnengott Baldr nur
Gutes bringt. Loki, der schwarze Gott, beendet die Woche. An diesem Tag
wird nicht gearbeitet und keine Aufgabe angefangen. Bei den Germanen
begann der neue Tag mit Einbruch der Nacht des vorherigen Tages.
Monate
Januar Hartung
Februar Hornung
März Lenzig
April Wandelmond
Mai Hohe Maien
Juni Brachet
Juli Heuert
August Ernting
September Scheiding
Oktober Gilbhart
November Neblung
Dezember Julmond
14. Neblung - blota i moti vetri
Winteranfang. Die Germanen dachten damals, daß die Natur stirbt.
Deshalb wird den Ahnen, Göttern und den Toten gedacht, indem sie Opfer
bachten. Sie schmückten die Gräber mit Getreide, Nüssen und anderen
Sachen. Es wurden keine menschlichen Opfer gebracht, hingegen aller
Behauptungen. Die Krieger in Walhalla wurden gerufen, um in der
bevorstehenden Götterdämmerung (Kampf der Götter mit den Riesen) auf
Seiten der Götter zu kämpfen. Walhalla war so eine Art Himmel für die
nordischen Kulturen (besonders der Kelten), in die alle im Kampf
gefallenen Krieger kamen. "Normal" gestorbene Männer kamen in die Hel.
21. Julmond - Sonarblot
Zu diesem Zeitpunkt muß alle Arbeit für dieses Jahr getan sein.
Anschließend werden 12 Nächte durchgefeiert, wobei jede Nacht für
einen Monat steht. Im Kampf gegen die Riesen verlieren außer Vidar und
Vali alle Götter ihr Leben. Diese rächen ihren Vater (Odin) und zeugen
einen neuen Gott, der als Reinkarnation von Odin bzw. Baldr angesehen
wird. Das Licht siegt über die Dunkelheit und neues Leben wird
entstehen.
2. Hartung - Perchtenfest
Das neue Jahr wird mit einem Umzug begrüßt. Dabei ziehen 12 häßliche
(das alte Jahr) und 12 schöne (das neue Jahr) Perchten mit. Die
christliche Ausgabe davon sind die drei Königsumzüge. Diese sind
allerdings auch rein heidnisch, denn damit sind die drei
Schöpfungsgötter Odin, Hänir und Loki gemeint.
28. Hartung - Fröblot
Dieses Fest ist hauptsächlich Frey, dem Licht und Fruchtbarkeitsgot
gewidmet. Bei diesem Fest wird eine Puppe aus Stroh oder Heu auf einem
Berg angezündet. Sie symbolisiert den Winter. Das Vieh wird mit Hasel
und Birkenzweigen berührt, um fruchtbarer zu werden.
ca. 20. Lenzing - Sigrblot
Dieses Fest wurde rund drei Tage gefeiert. Es ist gleich mit dem christlichen Ostern. Die Tage sind nun länger als die Nächte.
1. Wandelmond
Dieses Fest hängt mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mit dem
vorausgegangenen Sigrblot zusammen. An diesem Tag war es üblich, mit
anderen Scherze zu treiben.
11. Hohe Maien - blota i moti sumri
Gefeiert wird hier die Vereinigung von Odin mit der Göttin Frigg. Es
ist das Fruchtbarkeitsfest. Es fanden Jungfernversteigerungen statt, wo
sich die jungen Männer ihre Braut ersteigern konnten. Natürlich
mussten die Mädchen nicht teilnehmen - alles auf freiwilliger Basis.
Junge Paare wälzten sich nackt im Tau auf der Wiese, um die
Fruchtbarkeit der Natur auf sich zu übertragen.
21. Brachet - blota at midhjum sumri
Die Sonne (Baldr) befindet sich auf ihrem Höhepunkt, um danach zu
"sterben". Er wird von Loki, dem Gott der Lügen und des Feuers, mit
einer Mistel umgebracht. Es wurden Teiche und Brunnen geschmückt, zu
Ehren der Göttin des Wassers und der Weisheit, Saga.
8. Ernting - Härmeitidr
Thor wird gerufen, um gutes Wetter zu bekommen, damit die Ernte nicht vernichtet wird.
23. Scheiding - Haustblot
Wird 3 Tage lang gefeiert. Den Göttern wird dabei für die Ernte
gedankt. Baldr sinkt in die Unterwelt Hel (die Tage werden kürzer). Als
Opfer wird der letzte Apfel am Baum hängen gelassen. Außerdem wird
ein Eber geopfert und Wodelsbier gebraut. Aus den letzten korngarben auf
dem Feld wird ein Kranz geflochten.
Hausaufgabe: Finden Sie weitere Feste oder Feiertage und beschreiben Sie sie kurz.
Schicken Sie Ihre Eule an: vampireprincess.anne@googlemail.com