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    1. Stunde

    Professor Fortescue stellte gerade noch ein paar Kübel für die heutige Einheit zurecht, als die Schüler langsam vom Schloss zu ihr herüber kamen. Heute würden sie den Unterricht hier auf einer Wiese abhalten. Das heißt, eigentlich in einer Art riesigen Voliere. Das lag an den speziellen Tieren mit denen sie sich heute beschäftigen wollten. Gefährlich waren sie nicht wirklich, aber sie zählten zu den Fluchttieren und konnten somit, wenn sie erschreckt wurden, einfach davonfliegen. Das wollte sie nun wirklich nicht riskieren.

    Als ihre heutige Klasse da war, ließ sie sie ein, immer darauf bedacht keines der Tiere nach draußen zu lassen. Vor allem die Mädchen schienen ziemlich entzückt als sie sahen, was auf sie zu kam. „Sie sehen richtig, heute geht es um geflügelte Pferde. Reitet jemand von Ihnen?“ Es gab ein paar Meldungen. Darunter eine etwas schüchterne Ravenclaw „Ich reite nur auf normalen Pferden. Zählt das auch?“ fragte sie vorsichtig. „Natürlich Miss Findlay. Auf diesen Pferden kommt nur noch die dritte Dimension in den Bewegungen dazu.“

    Die Professorin begab sich zu einem riesigen Pferd mit goldenem Fell und weißer Mähne. „Das hier sind Abraxaner. Die Zauberschule Beaubatons hat ein sehr schönes Gespann dieser Pferde für offizielle Reisen der Schulleiterin.“ Der Kopf des Tieres, beinahe halb so lang wie Professor Fortescue, beugte sich herab und beschnupperte deren Umhang. „Die Tiere sind meist sehr temperamentvoll, aber diese hier ist schon sehr alt und daher ruhiger. Nur darum konnte ich sie für den Unterricht nehmen.“ Auf der flachen Hand bot sie dem Pferd einen Apfel an und ging dann zu einem kastanienbraunen Tier weiter.

    „Diese Rasse hier nennt man Aethon. Sie sind vor allem in Britannien und Irland sehr beliebt als Reittiere.“ Ein paar kurze Streicheleinheiten und schon ging es weiter zu einem grauen Tier und einem Fohlen. „Die beiden sind Granianer. Sie werden auf ihre Schnelligkeit gezüchtet und werden daher im magischen Pferderennsport verwendet.“

    „Also meine Damen und Herren holen Sie sich von da hinten einen Apfel oder eine Karotte und füttern Sie eines der Tiere.“ Einige waren gleich dabei. Vermutlich die Reiter unter ihnen. Andere brauchten etwas Ermunterung. Aber da halfen sie sich gegenseitig weiter. „Während Sie sich noch ein wenig mit den Pferden beschäftigen hören Sie mir bitte zu. Besitzer eines geflügelten Pferdes müssen täglich einen Ich-seh-nicht-recht-Zauber darauf sprechen. Schließlich wollen wir die Muggel nicht wissen lassen, dass es diese Tiere gibt. Außer diesen dreien hier, gibt es noch eine weitere Rasse der geflügelten Pferde. Finden Sie als Hausübung heraus, welche das ist und beschreiben Sie mir deren Besonderheiten. Überlegen Sie ausserdem, warum ich dieses geflügelte Pferd nicht hier in den Unterricht mitgebracht haben könnte.“

    Langsam gingen die Äpfel und Kartotten aus. Das brachte die Schüler doch wieder dazu zu ihrer Lehrerin zu sehen. „Wir haben noch zwei pferdeartige Wesen abzuhandeln. Sie sind aber prinzipiell ganz anders als die geflügelten Pferde. Das erste wäre der Hippocampus. Er stammt aus Griechenland, hat den Kopf und das Vorderteil eines Pferdes und den Schwanz eines Riesenfisches. Dementsprechend lebt er im Meer. Die Eier, die ein Hippocampus legt, sind teilweise durchsichtig, so dass man die Fohlen darin sehen kann. Und...“ Gerade da hörte man vom Schloss herüber die Schulglocke läuten. „Oh, da ist die Zeit wohl zu schnell vergangen. Gut, dann werden Sie als zweiten Teil Ihrer Hausübung heraus finden, welches pferdeartige Wesen ich noch behandeln wollte. Einen Tipp gebe ich Ihnen noch dazu: Loch Ness! Schicken Sie Ihre Eule mit den Ausarbeitungen an kallistoklio@gmx.at oder per PN an mich. Bis zum nächsten Mal.“

    Diesmal verlief der Abgang der Schüler gesittet. Vermutlich weil sie eben in einem großen Käfig eingesperrt waren im Moment. Ganz abgesehen davon konnten sich ein paar Schüler nicht von den Tieren trennen. Das Fohlen vor allem war aber auch zu niedlich.
    Anmerkung: Da leider nicht bekannt ist, wann Kallisto wieder regelmäßig online kommen wird, sendet bitte eure Hausaufgaben an: rj.lupin@gmx.de.


    2. Stunde

    „Letzte Stunde haben wir uns schon mit Pferden und pferdeähnlichen Wesen beschäftigt. Es gibt auch einige dieser Wesen hier in unserem Verbotenen Wald. Darum machen wir uns auf den Weg dahin.“ erklärte Professor Fortescue. Viele der Schüler hatten den Wald hoffentlich wirklich noch nicht betreten. In jedem Fall aber hatten sie einige Geschichten davon gehört. Daran könnte es liegen, dass sie immer ruhiger wurden, je weiter sie hinein kamen. Dabei würden sie in die wirklich gefährlichen Gebiete gar nicht vordringen.

    Nach einer Weile betraten sie eine helle Lichtung. Auf der anderen Seite war nur für ein paar Stunden ein kleiner Pferch aufgebaut worden, in dem einige Einhörner friedlich grasten. Einige leise „Ooohs“ und ähnliche begeisterte Äußerungen waren von den Schülern zu hören. Professor Fortescue hielt ihre kleine Gruppe am Beginn der Lichtung auf. „Diesmal müssen wir sehr vorsichtig sein. Einhörner sind generell sehr scheue Tiere. Die kleine Herde hier im Verbotenen Wald kennt Menschen und empfindet sie nicht per se als Bedrohung. Dennoch müssen wir uns ihnen vorsichtig nähern. Überhaupt würde ich im Moment die Jungen bitten etwas im Hintergrund zu bleiben. Einhörner dulden eher Mädchen in ihrer Nähe.“ Ein paar sahen schon etwas enttäuscht aus, aber bei Einhörnern ging es nun mal nicht anders.

    „Sehen Sie zuerst mal die rein weißen erwachsenen Tiere an. Das Horn ist spiralförmig. Es wächst erst im Laufe des Lebens. Hier ganz links sehen Sie ein goldenes Fohlen. So werden sie geboren. Wenn sie älter werden, wird das Fell erst silbrig und dann weiß. Ein Exemplar mit Fell in silber sehen Sie hier.“ Sie wies auf ein etwas älteres Einhorn, das aber noch nicht ausgewachsen war. „Am besten teilen wir die Mädchen in zwei oder drei Gruppen, damit wir die Einhörner nicht alle auf einmal überfallen.“

    Es dauerte eine Weile, bis klar war, wer zuerst durfte und wer zuletzt. Sie ließ die kleinen Gruppen einzeln an den Zaun vortreten. Vor allem die Fohlen waren sehr neugierig und kamen näher. Eine ältere Stute hielt sich strikt von den Menschen fern. Das war aber zu erwarten gewesen. In jedem Fall kamen alle Mädchen dazu einmal Einhornfell zu streicheln.

    „Gut, es gibt dann noch ein paar Besonderheiten zu Einhörnern. Horn, Blut und Haare sind sehr wichtige magische Substanzen. Vielleicht haben einige von Ihnen sogar Einhornhaar in ihrem Zauberstab. Ein Einhorn zu töten ist allerdings ein fürchterliches Verbrechen. Wenn sie mal laufen, sind sie sehr schnell und dementsprechend schwer zu fangen. Wir werden sie jetzt wieder frei lassen. Einhörner sind nicht dazu geeignet gefangen gehalten zu werden.“ Mit einem leichten Schwenk des Zauberstabes verschwand die Einzäunung und die Tiere machten sich ohne große Eile auf den Weg zurück in den Wald.

    Anschließend wanderten sie ein Stück weiter. Die zweite Gattung mit der sie sich beschäftigen wollten waren Hippogreife und die waren nun gar nicht mit Einhörnern kompartibel. Auch hier hatte Professor Fortescue einen Zaun aufgestellt. Hier waren die Schüler etwas zurückhaltender. Kein Wunder. Hippogreife sahen etwas gefährlicher aus mit ihren Adlervorderteilen und und Pferdehinterteilen. „Hier kann ich niemanden von Ihnen näher heran lassen. Aber sollten Sie jemals unvermutet auf einen Hippogreif treffen, dann sehen Sie ihm unbedingt strikt in die Augen, verbeugen Sie sich und gehen Sie nur näher, wenn das Tier dies erwidert. Ich führe Ihnen das kurz vor.“ Die Demonstration funktionierte tadellos und Professor Fortescue streichelte ein tiefschwarzes Tier, das sogar zutraulich den Schnabel an ihrer Schulter rieb.

    „Noch kurz zum Thema Futter. Sie fressen Insekten, aber auch Vögel und kleine Säugetiere. Etwas, das ich Ihnen sehr gerne heute gezeigt hätte, wäre ein Hippogreif-Nest. Leider gibt es davon im Moment keine. Ein einziges leicht zerbrechliches Ei wird da hinein gelegt, woraus innerhalb von 24 Stunden ein Fohlen schlüpft. Es dauert dann nur eine Woche bis es flügge ist.“

    Professor Fortescue sah auf die Uhr und erschrak: „Oje, heute habe ich wohl etwas überzogen. Ich gebe Ihnen Entschuldigungsschreiben für Ihren nachfolgenden Unterricht mit. Ich hätte gerne als Hausübung, dass Sie noch recherchieren, welches Tierwesen, das zum Teil wie ein Pferd aussieht, noch im Verbotenen Wald zu finden ist. Beschreiben Sie dieses. Und schreiben Sie mir eine Geschichte über einen Besuch im Verbotenen Wald bei dem Sie auf eine beliebige Art treffen, die heute Thema der Einheit war. Mindestens 100 Worte sollten angemessen sein, denke ich. Schicken Sie mir eine Eule an kallistoklio@gmx.at oder eine PN an Kallisto Klio Fortescue.“

    Anschließend führte sie die Schüler im Eilmarsch zurück an den Waldrand von wo die sich schnell zum weiteren Unterricht aufmachten.
    Anmerkung: Da leider nicht bekannt ist, wann Kallisto wieder regelmäßig online kommen wird, sendet bitte eure Hausaufgaben an: rj.lupin@gmx.de.