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UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
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UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
Zuletzt von Anne Victoria Dyche am Do 28 Dez 2017, 13:06 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
Anne Victoria Dyche- Admin
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
01. Dezember
Von pudrigem Schnee bedeckt, ragte das Schloss Hogwarts nur durch seine hohen Türme und deren graues Mauerwerk aus dem winterlichen Zauber, der sich auf ganz Schottland ausgebreitet hatte, heraus. Doch von dieser herrlich winterlich, weihnachtlichen Stimmung schien nicht besonders viel in das Schloss selber zu sickern. Denn sobald sich auch nur der Hauch von weihnachtlichem Frohmut oder festtäglicher Ausgelassenheit unter den Schülern (und zum Teil auch unter gewissen Lehrkräften) auszubreiten schien, grätschte eine gewisse Person dazwischen.
Dolores Umbridge konnte, wenn man sie fragen würde, durchaus sagen, dass sie mit ihrer jetzigen Situation zufrieden war. Sie genoss es unheimlich, diesen verwöhnten unerzogenen Bengeln und den nach Aufmerksamkeit heischenden Mädchen einen Strich durch die Rechnung zu machen.
In ihren absoluten Lieblingsschuhen ging sie gerade durch den dritten Stock und ließ ihren Blick durch den Gang schweifen. Nach wenigen Sekunden erblickte sie eine Girlande aus Tannenzweigen mit goldenen Kugeln, auf denen sich das Wappen der Schule befand, und die sich durch den gesamten Raum zog. „Chrm Chrm“, sie räusperte sich kurz und zückte dann ihren Zauberstab. So eine hässliche und dreckige Dekoration konnte und wollte sie nicht in ihrem Schloss haben. Dolores schnippte einmal kurz mit ihrem Zauberstab und diese widerlichen Tannenzweige, die bestimmt von widerlichem Ungeziefer oder irgendwelchen Dingen dieses schrecklichen Mischlings Hagrid wimmelten, veränderten langsam ihre Form und wenige Sekunden später enthielten sie kein bisschen Natur mehr, sondern bestanden gänzlich aus milchigem Glas, an denen nun anstatt der goldenen leuchtend pinke Glöckchen baumelten und in der leichten Brise leise klimperten.
„Weitaus besser, endlich hat dieser Ort etwas Geschmackvolles zu bieten“, dachte Dolores bei sich und ging sichtlich zufrieden weiter. Es gab hier schließlich immer etwas zu tun, dieses Dreckloch von Schule war ein einziger Schandfleck für die Zaubererwelt, vor allem mit Dumbledore an der Spitze. Aber bald würde der alte Trottel Geschichte sein, dafür würden Cornelius, in seinem Wahn, und sie persönlich sorgen. Die magische Welt brauchte keine muggelliebenden Idioten, sondern Führungskräfte - jemand wie sie selbst.
~*~
Es war die letzte Unterrichtsinspektion, die Dolores vor Weihnachten noch durchzuführen hatte und es war eine bei dieser schrecklichen McGonagall. Diese impertinente Dumbledore-Jüngerin wagte es doch tatsächlich ihr, der Großinquisitorin von Hogwarts und Erster Untersekretärin des Zaubereiministers von England, Widerworte zu geben.
„Guten Morgen, Klasse“, sagte Dolores als sie nun das Klassenzimmer betrat und sich in die gleiche Ecke setzte, in der sie auch bei ihrem letzten Besuch gesessen hatte. Von hier aus konnte sie alles sehen, hören und gut Nachfragen stellen. Als McGonagall dann ebenfalls in den Raum kam, kritzelte sie ein schnelles „Kam beinahe zu spät, Pünktlichkeit fragwürdig“ auf ihr Klemmbrett. Doch ihre Kollegin rauschte einfach an ihr vorbei und startete den Unterricht. Einfach so.
Dolores rief rot an und kritzelte erneut auf ihrem Brett herum. Intrigant, unwillig zur Kooperation, unfreundlich und und und. „Chrm Chrm, Minerva?“, fragte Dolores jetzt und setzte eines ihrer berühmtesten Lächeln auf und unterbrach McGonagall dabei in ihrem Vortrag über die korrekte Benutzung eines Transmutationszaubers. „Dolores, ich dachte wir hätten das geklärt: in meinem Unterricht pflege ich zu sprechen“, sagte McGonagall in einem staubtrockenen Tonfall und bedachte Dolores mit einem höchst verächtlichen Blick. „Chrm Chrm, ich bin durchaus befugt, auch in Ihrem Unterricht Fragen zu stel-“, begann sie, wurde jedoch gleich wieder unterbrochen. „Das ist mir leider bewusst, aber nach dem Unterricht ist ja auch noch Zeit. Nun denn, fahren wir mit der Stunde fort.“
„Chrm Chrm, Minerva, da muss ich eingehend…“ „Zustimmen, wunderbar, Dolores – dann sind wir uns ja einig“, fuhr ihr die andere wieder dazwischen. Wie ein auf’s Land geworfener großer Fisch schnappte Dolores nach Luft und konnte es gar nicht fassen. Wie konnte es diese alte Schachtel wagen, so mit ihr umzugehen?!
„Chrm chrm, das wird ein Nachspiel haben, Minerva! Cornelius wird davon erfahren!“, sagte Dolores spitz und ging wütenden Schrittes aus dem Klassenraum hinaus. Das würde sie sich nicht bieten lassen! Nicht sie, nicht jetzt, nicht in diesem Raum!
~*~
Mittlerweile war es der 25. Dezember und Dolores schälte sich aus ihrer pinken Frotteebettwäsche, um anschließend in ihre ebenso gefärbten Hausschuhe zu schlüpfen. Missmutig blickte sie auf das unordentliche Bett, wie war es nur möglich, dass es über Nacht nicht einfach so ordentlich blieb, wie sie es gerne wollte? Mit einem Schwung ihres Zauberstabes hatte sich dies jedoch erledigt.
Nachdem sie sich gewaschen, frisiert, wie üblich dezent geschminkt und angezogen hatte, ging Dolores in ihr Büro, nur um voller Erstaunen ein kleines eingepacktes Paket vorzufinden. Auch wenn es äußerst geschmacklos in Rot und Gold eingepackt war, war sie dennoch entzückt und machte sie sofort daran es zu öffnen. Vorsichtig zog sie die kleine Karte, die an der Schleife befestigt worden war, ab und las, was dort stand.
„Frohe Weihnachten vom Kollegium“, stand dort in McGongalls Handschrift geschrieben. Ein Gefühl der Bestätigung durchströmte Dolores und voller Vorfreude öffnete sie das Paket. Es war etwas knifflig, doch am Ende lang eine kleine Tüte auf ihrem Schreibtisch. Wundervolle pinke, zahlreiche und mit weißer Schleife verzierte Hustenbonbons.
Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
02. Dezember
Ein Muss in jeder Weihnachtszeit sind die Kekse. Und da ich schön langsam mal mit dem Backen anfange, hier eine meiner Lieblingskeks
Linzer Augen
Man braucht für ca. 30 Stück:
400 g Butter
2 Stk Eier
100 g Marmelade zum Bestreichen
600 g Mehl
1 Prise Schale einer Zitrone
200 g Staubzucker
2 EL Vanillezucker
Und so geht´s:
1. Staubzucker, Butter, Mehl, Eier, Vanillezucker und Zitronenschale rasch zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und für 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
2. Dann den Teig ca. 3 mm dick ausrollen und Kekse mit Löcher und einen Boden ohne Löcher ausstechen.
3. Bei 180°C ca. 10 min backen. Danach Kekse mit Marmelade bestreichen und jeweils einen Teil ohne Loch und mit Loch zusammensetzen.
Die Angaben sind ohne Gewähr
Viel Spaß beim Backen
Jane McGommery- Anzahl der Beiträge : 1973
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
3. Dezember
(Ersatzpost für Luna)
Irischer Früchtekuchen
Zutaten
150 g Butter
125 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
1 Prise(n) Salz
3 Ei(er)
2 EL Whisky
100 g Marzipan
200 g Mehl (Weizenmehl)
1/2 TL Backpulver
50 g Mandel(n)
50 g Sultaninen
50 g Korinthen
50 g Kirsche(n), kandierte
50 g Orangeat
50 g Zitronat
100 g Puderzucker
2 EL Whisky
Zubereitung
Zuerst die Butter mit den Quirlen eines Handrührgerätes sehr schaumig schlagen. Dann den Zucker, den Vanillinzucker, die Eier und das Salz zugeben und das Ganze solange weiterrühren, bis die Eier ihre gelbe Farbe verloren haben. Nun die Marzipanmasse zerbröckeln, zusammen mit dem Whiskey zu der Schaummasse geben und unterrühren.
Jetzt den Ofen auf 180° (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Anschließend das Mehl und das Backpulver mit einem Schneebesen vermischen und mit seiner Hilfe unter die Butter-Eier-Mischung ziehen. Die kleingeschnittenen Früchte, Rosinen, Korinthen und Mandeln dazugeben und gut untermischen.
Zuletzt den Teig in eine mit Pergamentpapier ausgelegte, gefettete Kastenform füllen und auf der mittleren Schiene ca. 60 –70 Minuten backen.
Für die Glasur den Puderzucker und den Whiskey verrühren und den noch warmen Kuchen damit bestreichen.
Ich habe den Früchtekuchen die Tage gebacken, er ist super gelungen. Ursprünglich soll die Glasur mit 200 g Puderzucker angerührt werden, das funktioniert aber nicht so gut. Also lieber etwas weniger Puderzucker, dafür darf es dann ein Löffelchen mehr Whisky sein. *lach*
Anne Victoria Dyche- Admin
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
4. Dezember
Hab für die persönlichen Beiträge erst die nächsten Tage Zeit, daher heute ein Video, über das ich vor ein paar Wochen gestolpert bin:
Bringt mich immer wieder zum Lachen
Hoffe in Deutschland ist es nicht gesperrt..
LG Mano
Manolo Tiburón- Anzahl der Beiträge : 7606
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
5. Dezember
Zwei Engel
Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Haus einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich undverweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel:
"Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jünger Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben."
"Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen",
sagte der ältere Engel.
"Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten,bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen.
Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
Bevor mein Beitrag kommt, hier noch eine kurze Ankündigung:
Diese Geschehnisse könnten locker einem Märchen oder einer x-beliebigen Geschichte entsprungen sein, sind sie aber nicht. Ich habe das Folgende selbst erlebt und möchte euch nun davon erzählen, obwohl es eigentlich nichts mit HP zutun hat, außer vielleicht einige zufällige Handlungen einiger Personen, die aber nicht mit der Potterwelt in Verbindung gebracht wurden:
6.12.:
Vor einigen Jahren, als es diese Seite noch nicht gab, führte ich ein ganz anderes Leben. Damals ging ich auf eine Schule, auf der einige Lehrer Spaß daran hatten, Schüler zu mobben. Ich hatte damals 3 recht gute Freunde: Dominik war ein richtiger Frauenheld. Oliver war eine Art Muskelprotz, der gerne mit Judo angab. Und dann war da noch Mario, ein wahrer Mitläufer. Er lief im wahrsten Sinne des Wortes immer hinter uns her und fand alles witzig, was wir so von uns gaben. Leider war auch ich Opfer von Mobbing. Mir wurden Sprüche nachgesagt, wie, dass ich zu Hause anscheinend nicht genug zu essen bekommen würde, so mager wie ich sei, dass es auch anderes auf dieser Welt geben würde als Bücher und PCs, dass ich mit meinem kränklichen Aussehen niemals eine Freundin bekommen würde, dass ich es nicht wert sei, von anderen Leuten gemocht zu werden usw. Auch Dominik, Oliver und Mario erging es leider nicht anders. Jetzt fragt ihr euch mit Sicherheit, was diese Erzählung mit Nikolaus oder gar mit Weihnachten zu tun hat. Eine ganze Menge, wie ihr bald feststtellen werdet:
Irgendwann platzte uns allen der Kragen. Wir waren die Clowns in unserer Klasse, aber wir ließen nicht alles mit uns machen. Also begannen wir damit, Fensterscheiben vom Lehrerzimmer einzuwerfen, durch die Straßen zu ziehen, um unseren Frust vom Mobbing abzubauen, freche Antworten zu geben und gewissen Lehrern Streiche zu spielen.
Dann jedoch gab es zwei Mädchen. Die Eine hatte sich total in mich verguckt, war aber sehr temperamentvoll und wollte immer alles besser wissen. Die Andere war eine Schwarze. Sie war ruhig und betrachtete sich alles aus der Ferne. Immer wieder versuchte die Besserwisserin an mich heranzukommen, fing sich jedoch von Dominik oder Oliver immer wieder einen Spruch ein, ob sie auch mobben wolle oder dass sie weggehen solle. Daraufhin flogen eine Menge an Gerüchten.
Dann kam die Vorweihnachtszeit. Ein Junge in unserer Schule hatte eines Tages einen epileptischen Anfall und ist mit dem Kopf in den Alarmkasten gefallen. Erster Verdacht von unserer Sozialarbeiterin war, dass wir ihn mit Absicht hineingeschubst hätten. Letzten Endes klärte sich jedoch alles auf.
Kurz vor dem 1. Advent hatte sich unser Schulnetzwerk leider einen bösen Virus eingefangen. Ich habe einem Lehrer, der bei uns Informatik unterrichtete, angeboten, ihm bei der Behebung der Viren zu helfen, was er auch gerne annahm. Bald darauf waren unsere PCs aus dem gefährlichen Bereich raus. Allerdings meinte unsere Mathelehrerin, dass ich angeblich die Viren eingeschleust hätte und auch fähig wäre, PCs zu hacken, so frech wie ich immer wäre. Daraufhin sprang Dominik auf und spie der Lehrerin ins Gesicht, dass ich belesener als so manch anderer wäre und dass man mich doch gefälligst in Ruhe lassen solle, da ich mit meinem Wissen bemüht gewesen wäre, die Schule vor Datenverlusten zu schützen.
Nach diesem Vorfall hatte ich jedoch mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen: Der Dezember brach an und ich erhielt immer wieder merkwürdige Geschenke. Mal war es ein Smiley, der zufällig in meinen Heften lag, mal war es ein Riegel Schokolade, mal war es auch einfach nur ein kleiner Zettel mit einem Dankeschön darauf. Ich hate keine Ahnung, von wem das alles war. An Nikolaus erhielt ich dann eine Tüte voller Süßigkeiten, hauptsächlich Schokolade, worüber ich mich im Stillen sehr freute, was ich damals aber nicht zeigen durfte, eben wegen des Mobbings.
Kurz vor Weihnachten lag dann ein Brief bei mir im Postkasten, in dem stand, dass es jemanden gäbe, der mich sehr gerne hätte. Diese Person hätte zuerst Angst vor mir gehabt, aber dann hätte sie gemerkt, dass hinter einer knallharten Fassade ein ganz anderer Mensch stecken würde. Letztendlich ging aus dieser Nachricht hervor, dass ich mich nicht verbiegen und auch nicht unterkriegen lassen solle, sondern ich einfach ich sein solle, egal welche Macken ich hätte.
Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien erfuhr ich durch einen Zufall, dass die ruhige, schwarze junge Frau mir diese Nachricht geschickt hatte. Sie hatte sich in mich verguckt und im Laufe der Weihnachtszeit sind wir dann zusammen gekommen. Diese junge Frau ist für mich ein fester Bestandteil meines Lebens geworden. Zum Einen, weil sie vor meinem wilden Verhalten aus früheren Zeiten keine Angst hatte, zum zweiten, weil sie mir in der Weihnachtszeit gezeigt hat, was Weihnachten wirklich bedeutet. Es bedeutet nicht zu zerstören, zu mobben, frech zu sein usw., sondern zu lieben, seine Gedanken offen zu legen und besonders in eiskalten Zeiten mit wenigen Dingen eine Menge Wärme, Vertrauen und Zuneigung zu spenden. Heute ist diese junge Afrikanerin meine Freundin, was gewisse Leute ja nicht für möglich gehalten hätten, und zugleich eine wundervolle Mutter meiner beiden Söhne, die derzeit 1 und 3 Jahre alt sind. Wir sind nun seit einigen Jahren zusammen und haben uns immer wieder an Weihnachten an diese schlimme Zeit erinnert und haben uns geschworen, unsere beiden Jungs so zu erziehen, dass sie stark genug sind, die wichtigen Charaktereigenschaften nicht nur an Weihnachten, sondern allgemein im Leben in der Familie, im Freundeskreis, unter Bekannten und auch bei Leuten, die diese evtl. gar nicht wahr haben wollen, zu verbreien, in der Hoffnung, dass sie fruchten und in der kalten Jahreszeit besonders für ein wenig Wärme und vielleicht auch für Hoffnung sorgen.
Ende der Gesamtsituation war letztendlich, dass ich zwar immer noch ein Wirbelwind bin, der tagtäglich in die verrücktesten Situationen gerät, aber ich ziehe nun nicht mehr Autoscheiben zerschlagend, Sprüche kloppend und rumbrüllend durch die Gegend, eben weil ich meinen Jungs ein gutes Vorbild sein möchte und gelernt habe, dass Gewalt keine Lösung ist und Weihnachten das Fest des Friedens sein sollte.
Kleiner Nachtrag: Solltet ihr zu meinem damaligen Leben Fragen haben, könnt ihr mich gerne jederzeit anschreiben und diese stellen. Ich bin niemandem böse deswegen, eben weil ich aus meinen damaligen Fehlern gelernt habe und gerne bereit bin, darüber zu sprechen, sollte Gesprächsbedarf bestehen.
Ich hoffe, euch hat dieser etwas längere Beitrag gefallen und ich wünsche mir, dass ihr durch den kleinen Einblick in meine Vergangenheit jetzt kein falsches Bild von mir bekommen habt. Wie schon geschrieben, seit einiger Zeit bin ich nicht mehr so und war es auch als kleiner Junge nicht. Dies ist nur durch das Mobbing aus mir heraus gebrochen. Umso dankbarer bin ich meiner Freundin, dass sie mir in der Weihnachtszeit festen Boden unter den Füßen gegeben hat.
Diese Geschehnisse könnten locker einem Märchen oder einer x-beliebigen Geschichte entsprungen sein, sind sie aber nicht. Ich habe das Folgende selbst erlebt und möchte euch nun davon erzählen, obwohl es eigentlich nichts mit HP zutun hat, außer vielleicht einige zufällige Handlungen einiger Personen, die aber nicht mit der Potterwelt in Verbindung gebracht wurden:
6.12.:
Vor einigen Jahren, als es diese Seite noch nicht gab, führte ich ein ganz anderes Leben. Damals ging ich auf eine Schule, auf der einige Lehrer Spaß daran hatten, Schüler zu mobben. Ich hatte damals 3 recht gute Freunde: Dominik war ein richtiger Frauenheld. Oliver war eine Art Muskelprotz, der gerne mit Judo angab. Und dann war da noch Mario, ein wahrer Mitläufer. Er lief im wahrsten Sinne des Wortes immer hinter uns her und fand alles witzig, was wir so von uns gaben. Leider war auch ich Opfer von Mobbing. Mir wurden Sprüche nachgesagt, wie, dass ich zu Hause anscheinend nicht genug zu essen bekommen würde, so mager wie ich sei, dass es auch anderes auf dieser Welt geben würde als Bücher und PCs, dass ich mit meinem kränklichen Aussehen niemals eine Freundin bekommen würde, dass ich es nicht wert sei, von anderen Leuten gemocht zu werden usw. Auch Dominik, Oliver und Mario erging es leider nicht anders. Jetzt fragt ihr euch mit Sicherheit, was diese Erzählung mit Nikolaus oder gar mit Weihnachten zu tun hat. Eine ganze Menge, wie ihr bald feststtellen werdet:
Irgendwann platzte uns allen der Kragen. Wir waren die Clowns in unserer Klasse, aber wir ließen nicht alles mit uns machen. Also begannen wir damit, Fensterscheiben vom Lehrerzimmer einzuwerfen, durch die Straßen zu ziehen, um unseren Frust vom Mobbing abzubauen, freche Antworten zu geben und gewissen Lehrern Streiche zu spielen.
Dann jedoch gab es zwei Mädchen. Die Eine hatte sich total in mich verguckt, war aber sehr temperamentvoll und wollte immer alles besser wissen. Die Andere war eine Schwarze. Sie war ruhig und betrachtete sich alles aus der Ferne. Immer wieder versuchte die Besserwisserin an mich heranzukommen, fing sich jedoch von Dominik oder Oliver immer wieder einen Spruch ein, ob sie auch mobben wolle oder dass sie weggehen solle. Daraufhin flogen eine Menge an Gerüchten.
Dann kam die Vorweihnachtszeit. Ein Junge in unserer Schule hatte eines Tages einen epileptischen Anfall und ist mit dem Kopf in den Alarmkasten gefallen. Erster Verdacht von unserer Sozialarbeiterin war, dass wir ihn mit Absicht hineingeschubst hätten. Letzten Endes klärte sich jedoch alles auf.
Kurz vor dem 1. Advent hatte sich unser Schulnetzwerk leider einen bösen Virus eingefangen. Ich habe einem Lehrer, der bei uns Informatik unterrichtete, angeboten, ihm bei der Behebung der Viren zu helfen, was er auch gerne annahm. Bald darauf waren unsere PCs aus dem gefährlichen Bereich raus. Allerdings meinte unsere Mathelehrerin, dass ich angeblich die Viren eingeschleust hätte und auch fähig wäre, PCs zu hacken, so frech wie ich immer wäre. Daraufhin sprang Dominik auf und spie der Lehrerin ins Gesicht, dass ich belesener als so manch anderer wäre und dass man mich doch gefälligst in Ruhe lassen solle, da ich mit meinem Wissen bemüht gewesen wäre, die Schule vor Datenverlusten zu schützen.
Nach diesem Vorfall hatte ich jedoch mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen: Der Dezember brach an und ich erhielt immer wieder merkwürdige Geschenke. Mal war es ein Smiley, der zufällig in meinen Heften lag, mal war es ein Riegel Schokolade, mal war es auch einfach nur ein kleiner Zettel mit einem Dankeschön darauf. Ich hate keine Ahnung, von wem das alles war. An Nikolaus erhielt ich dann eine Tüte voller Süßigkeiten, hauptsächlich Schokolade, worüber ich mich im Stillen sehr freute, was ich damals aber nicht zeigen durfte, eben wegen des Mobbings.
Kurz vor Weihnachten lag dann ein Brief bei mir im Postkasten, in dem stand, dass es jemanden gäbe, der mich sehr gerne hätte. Diese Person hätte zuerst Angst vor mir gehabt, aber dann hätte sie gemerkt, dass hinter einer knallharten Fassade ein ganz anderer Mensch stecken würde. Letztendlich ging aus dieser Nachricht hervor, dass ich mich nicht verbiegen und auch nicht unterkriegen lassen solle, sondern ich einfach ich sein solle, egal welche Macken ich hätte.
Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien erfuhr ich durch einen Zufall, dass die ruhige, schwarze junge Frau mir diese Nachricht geschickt hatte. Sie hatte sich in mich verguckt und im Laufe der Weihnachtszeit sind wir dann zusammen gekommen. Diese junge Frau ist für mich ein fester Bestandteil meines Lebens geworden. Zum Einen, weil sie vor meinem wilden Verhalten aus früheren Zeiten keine Angst hatte, zum zweiten, weil sie mir in der Weihnachtszeit gezeigt hat, was Weihnachten wirklich bedeutet. Es bedeutet nicht zu zerstören, zu mobben, frech zu sein usw., sondern zu lieben, seine Gedanken offen zu legen und besonders in eiskalten Zeiten mit wenigen Dingen eine Menge Wärme, Vertrauen und Zuneigung zu spenden. Heute ist diese junge Afrikanerin meine Freundin, was gewisse Leute ja nicht für möglich gehalten hätten, und zugleich eine wundervolle Mutter meiner beiden Söhne, die derzeit 1 und 3 Jahre alt sind. Wir sind nun seit einigen Jahren zusammen und haben uns immer wieder an Weihnachten an diese schlimme Zeit erinnert und haben uns geschworen, unsere beiden Jungs so zu erziehen, dass sie stark genug sind, die wichtigen Charaktereigenschaften nicht nur an Weihnachten, sondern allgemein im Leben in der Familie, im Freundeskreis, unter Bekannten und auch bei Leuten, die diese evtl. gar nicht wahr haben wollen, zu verbreien, in der Hoffnung, dass sie fruchten und in der kalten Jahreszeit besonders für ein wenig Wärme und vielleicht auch für Hoffnung sorgen.
Ende der Gesamtsituation war letztendlich, dass ich zwar immer noch ein Wirbelwind bin, der tagtäglich in die verrücktesten Situationen gerät, aber ich ziehe nun nicht mehr Autoscheiben zerschlagend, Sprüche kloppend und rumbrüllend durch die Gegend, eben weil ich meinen Jungs ein gutes Vorbild sein möchte und gelernt habe, dass Gewalt keine Lösung ist und Weihnachten das Fest des Friedens sein sollte.
Kleiner Nachtrag: Solltet ihr zu meinem damaligen Leben Fragen haben, könnt ihr mich gerne jederzeit anschreiben und diese stellen. Ich bin niemandem böse deswegen, eben weil ich aus meinen damaligen Fehlern gelernt habe und gerne bereit bin, darüber zu sprechen, sollte Gesprächsbedarf bestehen.
Ich hoffe, euch hat dieser etwas längere Beitrag gefallen und ich wünsche mir, dass ihr durch den kleinen Einblick in meine Vergangenheit jetzt kein falsches Bild von mir bekommen habt. Wie schon geschrieben, seit einiger Zeit bin ich nicht mehr so und war es auch als kleiner Junge nicht. Dies ist nur durch das Mobbing aus mir heraus gebrochen. Umso dankbarer bin ich meiner Freundin, dass sie mir in der Weihnachtszeit festen Boden unter den Füßen gegeben hat.
Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
07. Dezember
Heute mal ein kleines Bild was nur ein wenig weihnachtlich ist. Das Bild bedeutet mir selber sehr viel und ich wollte es euch zeigen
Model war meine Schildkröte Herme (Foto entstand schon früher)
Jane McGommery- Anzahl der Beiträge : 1973
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
8. Dezember
leider leicht verspätet - aber ich spring ja auch nur ein, bevor wir gar nix haben
Hier für alle die es noch nicht kennen, die wahre Geschichte mit dem Engel auf der Christbaumspitze (Autor unbekannt):
Es war vor langer Zeit, kurz vor Weihnachten, als der Weihnachtsmann sich auf den Weg zu seiner alljährlichen Reise machen wollte, aber nur auf Probleme stieß.
Vier seiner Elfen feierten krank und die Aushilfs-Elfen kamen mit der Spielzeug-Produktion nicht nach. Der Weihnachtsmann begann schon den Druck zu spüren, den er haben würde, wenn er aus dem Zeitplan geraten sollte. Dann erzählte ihm seine Frau dass ihre Mutter sich zu einem Besuch angekündigt hatte.
Die Schwiegermutter hat dem armen Weihnachtsmann gerade noch gefehlt. Als er nach draußen ging, um die Rentiere aufzuzäumen bemerkte er, dass 3 von ihnen hochschwanger waren und sich zwei weitere aus dem Staub gemacht hatten, der Himmel weiß wohin. Welche Katastrophe!
Dann begann er damit den Schlitten zu beladen, doch eines der Bretter brach und der Spielzeugsack fiel so zu Boden, dass das meiste Spielzeug zerkratzt wurde - Shit!
So frustriert ging der Weihnachtsmann ins Haus, um sich eine Tasse mit heißem Tee und einem Schuss Rum zu machen. Jedoch musste er feststellen dass die Elfen den ganzen Schnaps gesoffen hatten. In seiner Wut glitt ihm auch noch die Tasse aus den Händen und zersprang in tausend kleine Stücke, die sich über den ganzen Küchenboden verteilten.
Jetzt gab`s natürlich Ärger mit seiner Frau. Als er dann auch noch feststellen musste, dass Mäuse seinen Weihnachts-Stollen angeknabbert hatten, wollte er vor Wut fast platzen.
Da klingelte es an der Tür. Er öffnete und da stand ein kleiner Engel mit einem riesigen Christbaum. Der Engel sagte sehr zurückhaltend: "Frohe Weihnachten Weihnachtsmann! Ist es nicht ein schöner Tag. Ich habe da einen schönen Tannenbaum für dich. Wo soll ich den denn hinstecken?"
Und so hat die Tradition mit dem kleinen Engel auf der Christbaumspitze begonnen.
glg Mano
Manolo Tiburón- Anzahl der Beiträge : 7606
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Ort : Zauberkunst-Klassenraum, TP-Redaktion und Badezimmer der Vertrauensschüler
Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
09. Dezember
Heute nur etwas ganz schnelles.
Ich hoffe es gefällt euch, denn meine Kindheit hat es geprägt und es gehört zu Weihnachten dazu
Jane McGommery- Anzahl der Beiträge : 1973
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
Ersatzpost für Cho auf Bitten von Manolo
Die Torte ist nicht weihnachtlich, passt aber zum Thema Harry Potter.
Ich habe dafür einen ganz einfachen Zitronenrührteig verwendet, mit Buttercreme ummantelt und gefüllt und dann mit Fondant eine Decke drüber gezogen und ein etwas abgewandeltes Hogwarts-Wappen draufgesetzt. Letztendlich kann man unter dem Fondant aber fast jeden Teig verwenden und auch z. B. eine Ganache anstatt der Buttercreme nehmen, da ist man völlig frei, falls man mal etwas ähnliches nachmachen möchte.
10. Dezember
Die Torte ist nicht weihnachtlich, passt aber zum Thema Harry Potter.
Ich habe dafür einen ganz einfachen Zitronenrührteig verwendet, mit Buttercreme ummantelt und gefüllt und dann mit Fondant eine Decke drüber gezogen und ein etwas abgewandeltes Hogwarts-Wappen draufgesetzt. Letztendlich kann man unter dem Fondant aber fast jeden Teig verwenden und auch z. B. eine Ganache anstatt der Buttercreme nehmen, da ist man völlig frei, falls man mal etwas ähnliches nachmachen möchte.
Kyralia- Anzahl der Beiträge : 179
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
11. Dezember
Ich zeige Euch hier ein Video, welches zwar schon etwas älter ist, aber ich find´ es immer noch sehr süß gemacht und lustig! Viel Spaß!
https://www.youtube.com/watch?v=-AUE4ZrMItI
Anne Victoria Dyche- Admin
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
Das ist für alle, die meine Zeit hier so schön gemacht haben und es immer noch tun <3
Der große See war dieses Jahr schon sehr früh zu gefroren, jedoch konnten die, in schwarze Umhänge gehüllten Schüler dies nicht ausnutzen. Ihnen wäre es wohl lieber gewesen, hätten die herbstlichen Temperaturen etwas länger angehalten – besonders oft wünschten sie es sich, wenn sie zitternd in den Gewächshäusern standen und magische Pflanzen umtopften oder sie am Waldrand in Pflege magischer Geschöpfe Einhörner oder andere Kreaturen mit eiskalten Fingern (trotz der fellbesetzten Drachenhauthandschuhe) pflegten.
Zum Glück aber, waren nun endlich Ferien und ich konnte mich mit meinen Freunden auf den Weg machen, Schlittschuh auf der gefrorenen Oberfläche des Sees zu fahren. Wir hatten reichlich Essen im Gepäck und sogar heißen Kakao, da uns die Hauselfen nicht ohne ihn gehen lassen wollten, aus Angst wir würden uns ohne diese Köstlichkeit eine schlimme Erkältung einfangen.
Es war ein schöner Tag, die Sonne schien herab und der Nebel der letzten Tage hatte sich verzogen. Zwar war es bitterkalt, aber als wir erst einmal auf der Eisfläche waren und uns mit den Schülern der anderen Häuser vergnügten wurde uns warm. Lachend fuhren, schlitterten und stolperten wir den gesamten Tag auf dem See herum, schoben Pasteten, Brote und andere Köstlichkeiten in unsere hungrigen Münder, bis wir uns schließlich in der Dämmerung zum Schloss zurück begaben.
Morgen würde immerhin der Weihnachtsball stattfinden! Da wollten wir ausgeruht sein und genügend Schönheitsschlaf abbekommen, trotzdem saßen ich, meine Freundinnen und einige andere Mädchen aus Hufflepuff im Gemeinschaftsraum zusammen und giggelten und kicherten wie kleine Mädchen, während wir uns über unsere Tanzpartner, die Kleider und die Dekoration der großen Halle ausließen.
Erschöpft, aber glücklich fiel ich an diesem Abend ins Bett, man kann von Glück reden, dass wir den ganzen Tag draußen waren, sonst hätte ich in dieser Nacht vor lauter Aufregung bestimmt kein Auge zugekriegt – vielleicht lag es auch einfach nur am Feuerwhisky den jemand aus seinem geheimen Vorrat geholt hatte.
13. Dezember
Der große See war dieses Jahr schon sehr früh zu gefroren, jedoch konnten die, in schwarze Umhänge gehüllten Schüler dies nicht ausnutzen. Ihnen wäre es wohl lieber gewesen, hätten die herbstlichen Temperaturen etwas länger angehalten – besonders oft wünschten sie es sich, wenn sie zitternd in den Gewächshäusern standen und magische Pflanzen umtopften oder sie am Waldrand in Pflege magischer Geschöpfe Einhörner oder andere Kreaturen mit eiskalten Fingern (trotz der fellbesetzten Drachenhauthandschuhe) pflegten.
Zum Glück aber, waren nun endlich Ferien und ich konnte mich mit meinen Freunden auf den Weg machen, Schlittschuh auf der gefrorenen Oberfläche des Sees zu fahren. Wir hatten reichlich Essen im Gepäck und sogar heißen Kakao, da uns die Hauselfen nicht ohne ihn gehen lassen wollten, aus Angst wir würden uns ohne diese Köstlichkeit eine schlimme Erkältung einfangen.
Es war ein schöner Tag, die Sonne schien herab und der Nebel der letzten Tage hatte sich verzogen. Zwar war es bitterkalt, aber als wir erst einmal auf der Eisfläche waren und uns mit den Schülern der anderen Häuser vergnügten wurde uns warm. Lachend fuhren, schlitterten und stolperten wir den gesamten Tag auf dem See herum, schoben Pasteten, Brote und andere Köstlichkeiten in unsere hungrigen Münder, bis wir uns schließlich in der Dämmerung zum Schloss zurück begaben.
Morgen würde immerhin der Weihnachtsball stattfinden! Da wollten wir ausgeruht sein und genügend Schönheitsschlaf abbekommen, trotzdem saßen ich, meine Freundinnen und einige andere Mädchen aus Hufflepuff im Gemeinschaftsraum zusammen und giggelten und kicherten wie kleine Mädchen, während wir uns über unsere Tanzpartner, die Kleider und die Dekoration der großen Halle ausließen.
Erschöpft, aber glücklich fiel ich an diesem Abend ins Bett, man kann von Glück reden, dass wir den ganzen Tag draußen waren, sonst hätte ich in dieser Nacht vor lauter Aufregung bestimmt kein Auge zugekriegt – vielleicht lag es auch einfach nur am Feuerwhisky den jemand aus seinem geheimen Vorrat geholt hatte.
Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
14.12.:
https://www.youtube.com/watch?v=H965m0Hkk5M
Entschuldigt, Leute, aber ich lach mich hier grad sowas von scheckig. Hab so etwas noch nie zuvor gesehen und kenne das Video erst seit heute. Auch wenn ich das Video nicht erstellt habe, wünsche ich euch eine schöne vorweihnachtliche Adventszeit, viel Spaß beim Grooven und hoffe, euch gefällt mein kurzer Beitrag.
https://www.youtube.com/watch?v=H965m0Hkk5M
Entschuldigt, Leute, aber ich lach mich hier grad sowas von scheckig. Hab so etwas noch nie zuvor gesehen und kenne das Video erst seit heute. Auch wenn ich das Video nicht erstellt habe, wünsche ich euch eine schöne vorweihnachtliche Adventszeit, viel Spaß beim Grooven und hoffe, euch gefällt mein kurzer Beitrag.
Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
15. Dezember
The Weihnachtsmann is on the run
Denn he is very late heut dran
The himmlisch Wecker didn’t klingel
And the bells do noch nicht jingle
As he waked up with a Schreck
The reindeers war’n schon alle weg
And Knecht Ruprecht, what a Schuft
Only looks Löcher in the Luft
—
So they both must schwer beeilen
For Geschenke to verteilen
And without the Turboschlitten
With which they sonst come angeritten
Has the night zu wenig Stunden
For their ausgedehnte Runden
Um the children zu beschenken
What will all the Kinder denken?
—
And the thousand lovely Kleinen
Are noch lange auf den Beinen
Waiting for the Nikolaus
For to come zu ihrem Haus
But instead the Weihnachtsmann
Comes nur der leere Schlitten an
And the red-nosed reindeer nickt
The situation is verzwickt
—
But soon weiß old Knecht Ruprecht Rat
Yes, he is indeed auf Draht
Denn when he sees a scheinend Licht
He knows: Nobody must verzicht
Because this shining light im All
Is a Komet with Überschall
So all the totgeschlag’nen Stunden
Are with this Taxi back gefunden
—
Und unten on the earth stands Fritz
Holds Heiligabend für ’nen Witz
Santa Claus and Christuskind
Doch only for Idioten sind
But then he sees it, hoch am Himmel
Like a lightful weißer Schimmel
A rasend schnellen Fireball
Und Papa hört his schrillen call
—
„Daddy, look, the Weihnachtsstern
Well, I see that really gern
Because jetzt glaub‘ ich very much
That Santa Claus is doch kein Quatsch!“
But the father looks so bang
Auf das, what strikes there, hell und lang
And you can see, he has no Ruh‘
That thing bewegt aufs Haus sich zu
—
So they run out auf der Stelle
In cause of this Gefahrenquelle
Denn dieses Ding is not of grace
Es kommt schon eher from outer space
The night erglüht in hellem Schein
That can the Weihnachtsstern nicht sein
Even when zwei Kultgestalten
Darauf ihres Amtes walten
—
And schließlich there’s a lauter Knall
The comet hits the Hühnerstall
And the geplante Gans zum Mahl
Wird overthought zum dritten Mal
Zugunsten von fried Chicken Wings
The Hühner fliegen rechts und links
And auch, what man nicht essen kann
Knecht Ruprecht und der Weihnachtsmann
—
But inmitten all der Wunder
Surrounds them auch ganz and’rer Plunder
Thousands of Geschenkpakete
Which must have kostet viel an Knete
Fritzchen and his Pa sind glücklich
Both of them finden’s entzücklich
The father fast am Boden liegt
„So much have we noch nie gekriegt!“
—
And as the presents eingesammelt
So that auch nur nicht eins vergammelt
They go to celebrate the rest
From unvergesslich‘ Weihnachtsfest
Und Fritzchen must admit sehr gern
Auch Nikolaus must be modern
He whispers to his father later
„Santa is a Terminator!“
Denn he is very late heut dran
The himmlisch Wecker didn’t klingel
And the bells do noch nicht jingle
As he waked up with a Schreck
The reindeers war’n schon alle weg
And Knecht Ruprecht, what a Schuft
Only looks Löcher in the Luft
—
So they both must schwer beeilen
For Geschenke to verteilen
And without the Turboschlitten
With which they sonst come angeritten
Has the night zu wenig Stunden
For their ausgedehnte Runden
Um the children zu beschenken
What will all the Kinder denken?
—
And the thousand lovely Kleinen
Are noch lange auf den Beinen
Waiting for the Nikolaus
For to come zu ihrem Haus
But instead the Weihnachtsmann
Comes nur der leere Schlitten an
And the red-nosed reindeer nickt
The situation is verzwickt
—
But soon weiß old Knecht Ruprecht Rat
Yes, he is indeed auf Draht
Denn when he sees a scheinend Licht
He knows: Nobody must verzicht
Because this shining light im All
Is a Komet with Überschall
So all the totgeschlag’nen Stunden
Are with this Taxi back gefunden
—
Und unten on the earth stands Fritz
Holds Heiligabend für ’nen Witz
Santa Claus and Christuskind
Doch only for Idioten sind
But then he sees it, hoch am Himmel
Like a lightful weißer Schimmel
A rasend schnellen Fireball
Und Papa hört his schrillen call
—
„Daddy, look, the Weihnachtsstern
Well, I see that really gern
Because jetzt glaub‘ ich very much
That Santa Claus is doch kein Quatsch!“
But the father looks so bang
Auf das, what strikes there, hell und lang
And you can see, he has no Ruh‘
That thing bewegt aufs Haus sich zu
—
So they run out auf der Stelle
In cause of this Gefahrenquelle
Denn dieses Ding is not of grace
Es kommt schon eher from outer space
The night erglüht in hellem Schein
That can the Weihnachtsstern nicht sein
Even when zwei Kultgestalten
Darauf ihres Amtes walten
—
And schließlich there’s a lauter Knall
The comet hits the Hühnerstall
And the geplante Gans zum Mahl
Wird overthought zum dritten Mal
Zugunsten von fried Chicken Wings
The Hühner fliegen rechts und links
And auch, what man nicht essen kann
Knecht Ruprecht und der Weihnachtsmann
—
But inmitten all der Wunder
Surrounds them auch ganz and’rer Plunder
Thousands of Geschenkpakete
Which must have kostet viel an Knete
Fritzchen and his Pa sind glücklich
Both of them finden’s entzücklich
The father fast am Boden liegt
„So much have we noch nie gekriegt!“
—
And as the presents eingesammelt
So that auch nur nicht eins vergammelt
They go to celebrate the rest
From unvergesslich‘ Weihnachtsfest
Und Fritzchen must admit sehr gern
Auch Nikolaus must be modern
He whispers to his father later
„Santa is a Terminator!“
Anne Victoria Dyche- Admin
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
16. Dezember
Es war wie ein Wunder, als es am Nachmittag des Weihnachtstages zu schneien begonnen hatte. Wie feinster Puderzucker legte sich die weiße Pracht über den Garten des Fuchsbaus, malte die umherstehenden Gummistiefel und Erdhügel der Gnome mit weißem Lack über und machte aus dem klapprig wirkenden Hühnerstall ein kleines Häuschen, das aus einem Märchen mit einer Schneekönigin stammen könnte.
Harry blickte hinaus und war völlig fasziniert von diesem Anblick, der sich ihm dort bot. Es kam ihm vor, als ob ein Jahr, nachdem der Krieg in der magischen Welt vorbei, ein Jahr, nachdem einer der schwärzesten Magier endgültig tot war, später selbst die Natur die Zeit des Friedens feierte und in der ruhigen Weihnachtszeit alles daran tat, das Dunkle mit ihrer weißen Gabe zu vertreiben.
„Es ist schon komisch“, sagte Hermine, die es sich in Rons Armen gemütlich gemacht hatte und dies sichtlich genoss. „Vor zwei Jahren waren wir noch auf der Jagd nach den Horkruxen und Harry und ich wären fast von einer Schlange gefressen worden. Verrückt, dass das schon so lange her ist…“
Harry dachte einerseits mit einigen schönen Gedanken, andererseits auch mit sehr gemischten Gefühlen an diese Zeit zurück. Die Freundschaft zwischen ihnen dreien war seit dieser Reise so eng, wie sie es nie zuvor gewesen war. Und das war auch das Wichtigste. „Ja, aber im Gegensatz zu diesem Schuppentier haben wie alles lebend überstanden“, warf Ron ein und erntete von seiner Freundin einen tadelnden Blick, allerdings verniff sie sich eine entsprechende Bemerkung.
„Ihr Drei, hört endlich auf von so schrecklichen Dingen zu reden und helft mit lieber beim Backen, diese Rezepte nach Muggelart rauben mir noch den letzten Nerv“, sagte eine mehr als üblich gestresste Molly, deren Schürze und Gesicht mit Mehl bestäubt war. Tatsächlich hatten Hermine und Harry ihre Schwiegermutter in spe dazu überredet, den Zauberstab nur zum eigentlichen Backen zu benutzen und den Rest gänzlich per Hand zu machen. „Und bitte versucht Arthur in den Griff zu kriegen, wenn er so weitermacht, dann haben wir bald viel zu viele Weihnachtsbäume in der Tischplatte“, fügte sie kopfschüttelnd hinzu. Die drei folgten Molly und beäugten mit Verwunderung, obwohl sie ihn und seine Begeistung für alles, was mit Muggeln zu tun hat, alle mittlerweile schon sehr gut kannten.
„Sieh mal, Molly, ich hab den Dreh so langsam raus“, rief Arthur glücklich und stach, wie gedacht, mit dem Förmchen einen Tannenbaum aus, doch anstatt es nun vorsichtig wegzunehmen, nahm er sich ein Buch und schlug mit voller Wucht auf die Form, sodass der große Küchentisch der Weasleys zu erzittern begann. „Nur warum man so viel Kraft braucht, da bin ich noch nicht hinter gekommen“, meinte er, während er sein halb zerstörtes Werk betrachtete. „Aber Arthur, du kannst doch nicht den ganzen Tisch zerlegen! Ich fasse es nicht, dieser Tisch hat meine chaotischen Brüder und Fred und George überlebt und wirst ihn innerhalb von einer halben Stunde in Koboldbrei verwandeln!“, rief Molly aufgebracht und sah hilfesuchend zu Hermine und Harry.
„Du musst das etwas vorsichtiger machen, dann musst du auch nicht so zuschlagen“, erklärte Hermine, während sie sich neben Arthur stellte. Sie nahm eines der Förmchen, das weder im Tisch feststeckte noch eine sichtliche Deformation erlitten hatte, und drückte es vorsichtig in den Teig. „Ronald, bring mir bitte ein Messer.“ Mit leichter Skepsis folgte er dieser Aufforderung. „Mann, wir sind noch nicht mal verlobt“, murrte dieser, bekam aber einen Schlag auf seinen Oberarm. „Dann halt dich ran, Putzi-Ronni“, sagte Ginny, die eben hinzugekommen war, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Hi Harry“, grüßte sie ihren Freund und küsste ihn kurz. „Hat Dad inzwischen den Tisch zerlegt? George und ich haben ‘ne Wette laufen.“
„Nein, dein Vater konnte noch aufgehalten werden – Hermine, Schatz, könnte ich dich um etwas bitten?“, fragte Molly nun und legte ihren Arm um sie. „Natürlich, Molly, was denn?“ „Wenn wir Weihnachten hier feiern, dann backen wir nach meiner Art… ich hänge zu sehr an diesem Tisch… und an meiner Geduld.“
Harry blickte hinaus und war völlig fasziniert von diesem Anblick, der sich ihm dort bot. Es kam ihm vor, als ob ein Jahr, nachdem der Krieg in der magischen Welt vorbei, ein Jahr, nachdem einer der schwärzesten Magier endgültig tot war, später selbst die Natur die Zeit des Friedens feierte und in der ruhigen Weihnachtszeit alles daran tat, das Dunkle mit ihrer weißen Gabe zu vertreiben.
„Es ist schon komisch“, sagte Hermine, die es sich in Rons Armen gemütlich gemacht hatte und dies sichtlich genoss. „Vor zwei Jahren waren wir noch auf der Jagd nach den Horkruxen und Harry und ich wären fast von einer Schlange gefressen worden. Verrückt, dass das schon so lange her ist…“
Harry dachte einerseits mit einigen schönen Gedanken, andererseits auch mit sehr gemischten Gefühlen an diese Zeit zurück. Die Freundschaft zwischen ihnen dreien war seit dieser Reise so eng, wie sie es nie zuvor gewesen war. Und das war auch das Wichtigste. „Ja, aber im Gegensatz zu diesem Schuppentier haben wie alles lebend überstanden“, warf Ron ein und erntete von seiner Freundin einen tadelnden Blick, allerdings verniff sie sich eine entsprechende Bemerkung.
„Ihr Drei, hört endlich auf von so schrecklichen Dingen zu reden und helft mit lieber beim Backen, diese Rezepte nach Muggelart rauben mir noch den letzten Nerv“, sagte eine mehr als üblich gestresste Molly, deren Schürze und Gesicht mit Mehl bestäubt war. Tatsächlich hatten Hermine und Harry ihre Schwiegermutter in spe dazu überredet, den Zauberstab nur zum eigentlichen Backen zu benutzen und den Rest gänzlich per Hand zu machen. „Und bitte versucht Arthur in den Griff zu kriegen, wenn er so weitermacht, dann haben wir bald viel zu viele Weihnachtsbäume in der Tischplatte“, fügte sie kopfschüttelnd hinzu. Die drei folgten Molly und beäugten mit Verwunderung, obwohl sie ihn und seine Begeistung für alles, was mit Muggeln zu tun hat, alle mittlerweile schon sehr gut kannten.
„Sieh mal, Molly, ich hab den Dreh so langsam raus“, rief Arthur glücklich und stach, wie gedacht, mit dem Förmchen einen Tannenbaum aus, doch anstatt es nun vorsichtig wegzunehmen, nahm er sich ein Buch und schlug mit voller Wucht auf die Form, sodass der große Küchentisch der Weasleys zu erzittern begann. „Nur warum man so viel Kraft braucht, da bin ich noch nicht hinter gekommen“, meinte er, während er sein halb zerstörtes Werk betrachtete. „Aber Arthur, du kannst doch nicht den ganzen Tisch zerlegen! Ich fasse es nicht, dieser Tisch hat meine chaotischen Brüder und Fred und George überlebt und wirst ihn innerhalb von einer halben Stunde in Koboldbrei verwandeln!“, rief Molly aufgebracht und sah hilfesuchend zu Hermine und Harry.
„Du musst das etwas vorsichtiger machen, dann musst du auch nicht so zuschlagen“, erklärte Hermine, während sie sich neben Arthur stellte. Sie nahm eines der Förmchen, das weder im Tisch feststeckte noch eine sichtliche Deformation erlitten hatte, und drückte es vorsichtig in den Teig. „Ronald, bring mir bitte ein Messer.“ Mit leichter Skepsis folgte er dieser Aufforderung. „Mann, wir sind noch nicht mal verlobt“, murrte dieser, bekam aber einen Schlag auf seinen Oberarm. „Dann halt dich ran, Putzi-Ronni“, sagte Ginny, die eben hinzugekommen war, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Hi Harry“, grüßte sie ihren Freund und küsste ihn kurz. „Hat Dad inzwischen den Tisch zerlegt? George und ich haben ‘ne Wette laufen.“
„Nein, dein Vater konnte noch aufgehalten werden – Hermine, Schatz, könnte ich dich um etwas bitten?“, fragte Molly nun und legte ihren Arm um sie. „Natürlich, Molly, was denn?“ „Wenn wir Weihnachten hier feiern, dann backen wir nach meiner Art… ich hänge zu sehr an diesem Tisch… und an meiner Geduld.“
Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
17. Dezember
Heute dachte ich mir, dass ich euch erzähle wie Weihnachten im Hause McGommery abläuft.
Am 24. Dezember wird traditionell der Weihnachtsbaum aufgestellt. Das Netz rundherum entfernt und dann erstaunt auf den Überraschungsbaum geblickt. (Meistens kaufen wir schon fertig eingepackte Christbäume um uns überraschen lassen zu können ) Wasser wird in den Christbaumständer eingefüllt. Eine Unterlage wir herumgelegt um die Nadeln aufzufangen und dann wird der Christbaumschmuck vom Dachboden geholt.
Um die Mittagszeit herum wird angefangen zu schmücken. Also meine Schwester und ich während meine Mutter meistens das Essen zubereitet. Dann hilft sie uns. Wie jedes Jahr wird der Baum bunt geschmückt und nichts passt zusammen.
Süßes wie Schokoschirmchen, Schokofiguren und allerlei wird aufgehangen und versteckt. Dann folgen die Kerzen die wie immer schief hängen und man sie gar nicht anzünden will. Am Ende wird mir die Ehre zu teil auf einen Sessel zu klettern und die Christbaumspitze zu befestigen.
Dann wird der Baum bewundert und fotografiert. Danach wird der Tisch gedeckt und es wird auf das Essen gewartet. Am Ende liegen wir alle satt und zufrieden irgendwo. Meine Mutter auf der Essbank, meine Schwester am Boden und ich auf der Couch. Und da Essen bekanntlich müde macht, wird eine Runde geschlafen
Tja der Nachmittag ist angebrochen und die restlichen Geschenke werden eingepackt. Sie werden beschriftet und verziert. Vereinzelt hört man ein Fluchen von meiner Schwester, weil das Einpacken und Verzieren nicht so wird wie sie es sich vorgestellt hat. Und trotzdem gehört es dazu, auch wenn an Weihnachten normalerweise nicht geflucht wird.
Endlich sind alle fertig mit dem Einpacken und es wird das Abendbrot vorbereitet. Kleine Brötchen und Aufstriche werden vorbereitet und schön aufgedeckt. Es wird kurz gespeist und dann werden alle Geschenke unter den Baum gelegt. Einer steht auf und zündet die Kerzen an und ein anderer hält den Hund davon ab zum Baum zu gehen und die Kerzen zu berühren. Der dritte geht zum Lichtschalter und schaltet das Licht ab. Und dann beginnt das schönste an Weihnachten.
Wir alle sitzen davor Die Kerzen spiegeln sich in den Augen und Brillengläsern. Wir alle haben etwas weihnachtliches an und sind aufgehübscht. Dann wird gesungen. Viele verschiedene Lieder erklingen aus unseren Mündern. Lieder wie: Es ist ein Ros entsprungen, Oh Tannenbaum, Is finster draußt, Es wird scho glei Dumper,... und am Ende wird Stille Nacht, heilige Nacht angestimmt.
Dann werden die Geschenke verteilt. Zuerst der Hund, denn dann ist er beschäftigt und dann folgt ein Geschenk nach dem anderen. Jeder legt die Geschenke auf einen Stoß zusammen und es wird gewartet bis jedes einzelne Päckchen unter dem Baum verschwunden ist. Und dann wird ausgepackt, sich gefreut und bedankt.
Auch wenn alles chaotisch abläuft, unser Baum nicht zu den schönsten gehört und es manchesmal viel Streit in der Familie gibt, so ist Weihnachten das schönste Fest für mich.
Ich hoffe es hat euch vielleicht ein wenig interessiert, wie es bei jemand anderen abläuft.
Dekoration von vor 2 Jahren am Esstisch
Jane McGommery- Anzahl der Beiträge : 1973
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
18.Dezember
Schüttellebkuchen
Zutaten
350 g Mehl
300 g Zucker
150 g Früchte, gehackte, kandierte (nach Geschmack) kann man auch weglassen
100 g Haselnüsse, gemahlene
3 TL Lebkuchengewürz
1 TL Nelke(n), gemahlen
1 EL Vanillezucker
1 Pck. Backpulver
250 ml Milch
150 g Butter, flüssige
2 EL Honig
4 Ei(er)
Zubereitung
Zuerst die trockenen Zutaten in eine große Rührschüssel (Hefeteigschüssel von Tupperware) geben, verschließen und kräftig schütteln. Danach die flüssigen Zutaten in einer anderen Rührschüssel kräftig schütteln. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und kräftig durchschütteln. Mit dem Teigschaber durchrühren und auf ein Backblech streichen. Bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.
Ich hab die am Dienstag zum ersten mal gemacht,jedoch gerührt,weil ich das mit dem schütteln nicht kapiert habe.......und es schmeckt echt gut:) Es ist halt kein normaler Lebkuchen wo man sich die Zähne ausbeißt,sondern mehr so normaler Teig.
Schüttellebkuchen
Zutaten
350 g Mehl
300 g Zucker
150 g Früchte, gehackte, kandierte (nach Geschmack) kann man auch weglassen
100 g Haselnüsse, gemahlene
3 TL Lebkuchengewürz
1 TL Nelke(n), gemahlen
1 EL Vanillezucker
1 Pck. Backpulver
250 ml Milch
150 g Butter, flüssige
2 EL Honig
4 Ei(er)
Zubereitung
Zuerst die trockenen Zutaten in eine große Rührschüssel (Hefeteigschüssel von Tupperware) geben, verschließen und kräftig schütteln. Danach die flüssigen Zutaten in einer anderen Rührschüssel kräftig schütteln. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und kräftig durchschütteln. Mit dem Teigschaber durchrühren und auf ein Backblech streichen. Bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.
Ich hab die am Dienstag zum ersten mal gemacht,jedoch gerührt,weil ich das mit dem schütteln nicht kapiert habe.......und es schmeckt echt gut:) Es ist halt kein normaler Lebkuchen wo man sich die Zähne ausbeißt,sondern mehr so normaler Teig.
LunaLovegood- Anzahl der Beiträge : 4024
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
19. Dezember
Hallo,
hab heute ein Bild für euch gemacht mit meinen besten Photoshopkünsten sorry dass es jetzt erst kommt!
und wer an weiteren Geschichten interessiert ist, hier noch eine Weihnachtsstory, die ich für einen FF-Adventkalender geschrieben hab:
Der Brief
Dieses Jahr kamen irgendwie nicht so viele Geschichten wie sonst
glg
Manolo
Manolo Tiburón- Anzahl der Beiträge : 7606
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
20. Dezember
Heute möchte ich Euch mit einem Video "beglücken", was ich letztes Jahr mal im Netz fand und mir mehr als ein lächeln ins Gesicht zauberte. Ich liebe dieses Weihnachtslied, und finde die Choreografie dieser beiden einfach nur zum brüllen!
Viel Spaß mit "12 Days of Christmas" .. mal etwas anders.. *lach*
https://www.youtube.com/watch?v=JI_W8VEKvrc
Anne Victoria Dyche- Admin
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
21. Dezember
Heute mal wieder etwas für unsere Weihnachtsbäckerei
Ist ein Hit bei Kindern und auch relativ schnell gemacht. Ich muss zugeben auch mir schmecken sie noch und ist auch für backfaule geeignet
Cornflakes-Schoko-Kekse
Für ca. 200 Stück braucht man:
500 g Cornflakes
300 g Schokolade (Kochschokolade)
300 g Schokolade (Milchschokolade)
170 g Puderzucker
250 g Kokosfett
Zubereitung:
200 Pralinenförmchen auf Tabletts stellen. Die Cornflakes portionsweise in eine Plastiktüte geben und mit einem Nudelholz zerkleinern.
Das Kokosfett auf kleiner Stufe in einem großen Kochtopf zergehen lassen. Die Schokolade stückchenweise im Fett schmelzen. Achtung: Die Masse darf nicht zu heiß werden, sonst wird die Schokolade weiß und die Kekse sehen unappetitlich aus. Den Staubzucker zur Masse sieben und immer umrühren.
Wenn alles flüssig ist, die Cornflakes hinzufügen und umrühren, bis sich die Schokoladenmasse gleichmäßig auf die Cornflakes verteilt hat. Die Kochplatte abschalten.
Nun mit zwei Kaffeelöffeln kleine Häufchen in die Pralinenförmchen setzen, dazwischen die Masse immer wieder ein bisschen umrühren, weil die Schokolade sich sonst am Boden des Kochtopfs absetzt. Die Häufchen abkühlen lassen.
Lasst es euch schmecken
Jane McGommery- Anzahl der Beiträge : 1973
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
22. Dezember
Weihnachtsbräuche
Heute will ich Euch mal einen kleinen Einblick in die verschiedenen Weihnachtsbräuche der Welt geben. (Auszugsweise, sonst wär´s zuviel!)
Mexiko
Ein traditioneller Weihnachtsbrauch sind die Posadas, welche vom 16. Dezember bis zum Heiligabend, dem 24. Dezember gefeiert werden. Bei einer Posada (zu deutsch Herberge) wird die Suche einer Unterkunft von Maria und Josef nachempfunden. Dabei verkleiden sich zwei Personen als Maria und Josef und klopfen an die Haustüren, um Einlass zu erbeten. Nach zweimaligem Abweisen, da die Herberge angeblich voll sei, werden sie und die anderen Gäste herein gelassen und die fiesta mexicana kann beginnen.
Der religiöse Aspekt wird dann schnell vergessen. Die Gastgeber der Posada tischen Buñuelos (süsse Krapfen) auf und offerieren Ponche, einen Fruchtpunsch für die Kinder und einen Ponche con Piquete, also mit einem Schuss Tequila, für die Erwachsenen. Die Musik wird aufgedreht, es wird gesungen und getanzt, mit viel Speis und Trank, ein geselliges Zusammensein mit Freunden und Bekannten. Am nächsten Tag wird die Posada von einer anderen Familie veranstaltet, es läuft also immer was bis zur eigentlichen Weihnachtsfeier.
Für die Kinder ist der Höhepunkt einer Posada der Brauch der Piñatas. Die Piñata ist eine aus Pappe angefertigte und mit Krepppapier umwickelte Figur, heutzutage oft in Anlehnung an einen Comicfigur oder in Form eines Sternes. Diese wird mit Früchten, Nüssen und Süssigkeiten gefüllt und aufgehängt. Mit verbundenen Augen und mit einem Stock ausgerüstet, darf nun ein Kind nach dem anderen versuchen die Figur zu treffen und zu zerschlagen, während die Zuschauer das Liedchen der Piñata singen, um die Zeit des Schlägers zu beschränken: "Dale, dale, dale - no pierdes el tino - porque si lo pierdes - pierdes el camino..." Um den Schwierigkeitsgrad für ältere Kinder zu erhöhen, wird die Piñata an einem Seil hin und her bewegt. Wenn die Piñata zerbricht, stürmen alle Kinder unter lautem Gekreische auf die Süssigkeiten und hamstern so viel eben geht.
Der Heiligabend am 24. Dezember wird gerne in der Grossfamilie gefeiert. Oft laden die Grosseltern ein, um mit ihren Kindern und Enkel einen gemütlichen Abend zu verbringen. Beeinflusst durch die westliche Kultur, sind auch in Mexiko der Christbaum und bunte Lichterketten wichtige weihnächtliche Symbole geworden. Als typisches Weihnachtsgericht erfreut sich der Truthahn einer immer grösseren Popularität, wobei viele Familien ihr eigenes traditionelles Festessen zubereiten. Das Weihnachtsmahl wird meist eher spät eingenommen, je nach Familienbrauch auch erst nach dem Besuch der Mitternachtsmesse.
Feliz navidad! Fröhliche Weihnachten! Nach Mitternacht ist es endlich so weit. Für die Kinder folgt der Höhepunkt des Abends, das Auspacken der Geschenke. Für einige Kinder zumindest. Da das Jesuskind nach historischen Überlieferung erst am 6. Januar, am Dreikönigstag (dia de los reyes) seine Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe von den heiligen drei Königen überreicht bekam, werden in etlichen Regionen in Mexiko und je nach Familientradition die Geschenke für die Kinder auch erst im Neujahr, am Dreikönigstag übergeben.
Quelle: www.planet-mexico.com
Spanien:
Die Adventzeit verläuft in Spanien eher ruhig, den Startschuss für die Weihnachtsfeiertage stellt die Weihnachtslotterie (Sorteo extraordinario de Navidad) dar. Sie gilt aufgrund der ausgespielten Gesamtsumme als größte Lotterie der Welt und findet in Spanien seit 1812 immer in der gleichen Form statt. Die meisten Spanier kaufen sich Lose für diese Lotterie und verfolgen die Ziehung, die über die öffentlichen Radio- und Fernsehsender übertragen wird, mit Spannung.
Am 24. Dezember, der Heilige Nacht, in Spanien „Noche Buena“, versammelt sich die ganze Familie zu einem ausgewogenen Abendessen. Eine spanische Weihnachtsspezialität ist das „Turron“, welches aus gerösteten Mandeln, Zucker, Honig und Eiern hergestellt wird und bei diesem Festessen natürlich nicht fehlen darf. Nach dem Essen wird die „Urne des Schicksals“ auf den Tisch gestellt. Darin befinden sich viele kleine Geschenke, aber auch Nieten. Jeder zieht dann solange, bis er ein Geschenk bekommen hat. Die eigentliche Bescherung, wie wir sie kennen, findet in Spanien traditionell erst am 6. Januar statt, in den letzten Jahren bekommen die Kinder ihre Geschenke aber schon immer öfter bereits am 24. Dezember.
Die Mitternachtsmesse - Misa del Gallo
Auch der Weihnachtsbaum, den wir bei uns als selbstverständlich ansehen, errang in Spanien erst in den letzten Jahrzehnten Beliebtheit. Daneben stellt die Krippe einen wichtigen Bestandteil des Weihnachtsfestes dar.
Um 24 Uhr findet die Mitternachtsmesse statt, die in Spanien „Misa del Gallo“ - die Messe des Hahns - genannt wird, welcher die Geburt Jesu als erster verkündet haben soll. In den ländlichen Gebieten und kleineren Städten versammeln sich die Leute oft noch nach der Messe auf größeren Plätzen, um gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. Feuer werden entzündet und teilweise wird bis in die Morgenstunden hinein gefeiert.
Bis zum 6.Januar finden dann immer wieder Feste und Weihnachtsaufführungen statt. Ein spezieller spanischer Weihnachtsbrauch ist das Erscheinen des Olentzero (Kohlenbrenner), der aus den Bergen ins Dorf kommt, um die gute Nachricht zu verkünden, und von den Einwohnern auf Schultern getragen wird. Weit verbreitet ist auch die Fiesta de Loco (Fest des Messedieners), bei der ein Junge als Bischof verkleidet wird und diesen den ganzen Tag lang spielt.
Am 28. Dezember ist der „Dia de los Inocentes“ (Tag der unschuldigen Kinder), der ursprünglich an den von „Herodes“ angeordneten Kindermord erinnern sollte. Der Tag ist mit unserem 1. April zu vergleichen, im ganzen Land werden Streiche gespielt und Menschen zum Narren gehalten.
Vom 30. Dezember bis zum 1. Januar findet die „Fiesta de la Coretta“ statt, mit der die Jahreswende gefeiert wird. Dabei wird Brennholz gesammelt und eine Kiefer gefällt, die dann reich geschmückt, durch die Dörfer getragen und anschließend gesegnet wird. Interessant zu erwähnen ist auch die Silvestertradition in Spanien. Kurz vor Mitternacht trifft man sich auf den Rathausplätzen der Städte und verspeist bei den 12 Glockenschlägen, die das neue Jahr einläuten, 12 Glückstrauben „uvas de suerte“.
Spanische Weihnachtstraditionen
Nun aber zurück zu den Weihnachtstraditionen, die - wie oben schon erwähnt - am Dreikönigstag „Dia de los Reyes“ ihren Abschluss finden. Bereits am 5. Januar ziehen die Weisen aus dem Morgenland in die spanischen Dörfer ein. Dort werden sie mit einem großen Umzug und zahlreichen biblischen Aufführungen empfangen. Für die Kinder gibt es dabei Süßigkeiten von den Königen.
Am Abend stellen die Kinder dann ihre Schuhe sowie Stroh und Wasser für die Kamele vor ihre Zimmer und erhoffen sich dadurch, ihre Geschenke zu bekommen.
Am 6. Januar wartet dann auf die spanischen Kinder die lang ersehnte Bescherung. Abgeschlossen werden der Tag und auch die Weihnachtsfeierlichkeiten wieder mit einem Festessen. Eine Spezialität stellt dabei der Rosco de Reyes dar, ein Kuchen in Ringform, in dem sich eine Figur befindet. Wer diese in seinem Stück Kuchen findet, ist König für einen Tag. Damit sind auch in Spanien die ausgiebigen Weihnachtsfeiertage beendet.
Quelle: www.super-spanisch.de
Niederlande
Weihnachten in Holland
Weihnachten in Holland unterscheidet sich vom Weihnachtsfest in anderen Ländern. Denn in den Niederlanden ist traditionell nicht Heiligabend, sondern der Nikolaustag der wichtigste Feiertag der Weihnachtszeit. Während die Niederländer am 24. Dezember gesittet in die Kirche gehen und ein abendliches Festmahl genießen, steigt am Nikolausabend am 05. Dezember das große Fest mit Geschenken und jeder Menge guter Laune.
Sinterklaas: Der holländische Nikolaus
Weihnachten in Holland dreht sich rund um Sinterklaas, den Heiligen Nikolaus. Der Legende nach erreicht Sinterklaas die Niederlande am letzten Samstag im November. Der Schutzpatron der Seefahrer kommt zusammen mit seinem Knecht, Zwarte Piet, per Schiff. Mit Bischofsmütze, Bischofmantel und weißen Handschuhen bekleidet, reitet er auf einem Schimmel an Land, wo er schon sehnsüchtig von den Holländern und ihrer Königin erwartet wird.
Die Ankuft von Sinterklaas sorgt in den Familien für große Aufregung. Denn wie jedes Kind weiß, bringt Sinterklaas am Nikolausabend die Geschenke. Damit er auch die richtigen Geschenke bringt, wird am Ankunftstag von Sinterklaas ein Wunschzettel geschrieben und in einen blank polierten Stiefel gesteckt. Daneben werden ein Wassereimer und ein Teller mit Heu und einer Mohrrübe bereitgestellt, damit Sinterklaas' Schimmel sich nach der langen Reise stärken kann.
Nikolausabend in den Niederlanden
Während die Bescherung in anderen Ländern am 24. oder 25. Dezember stattfindet, bekommen die Kinder in den Niederlanden schon am 05. Dezember Geschenke. Jedem Päckchen hat Sinterklaas ein lustiges Gedicht beigelegt, das der Beschenkte laut vorlesen muss, bevor er das Geschenk aufmachen darf. Da die Verse den Beschenkten auf die Schippe nehmen, sorgen sie für jede Menge gute Laune.
Quelle: www.t-online-ratgeber.de
Frankreich:
Wie verläuft der Heilige Abend in Frankreich?
Der Heilige Abend beginnt zunächst jedoch als ganz normaler Arbeitstag, die Kinder gehen zur Schule, Geschäfte haben oft noch bis 18 oder 20 Uhr geöffnet. So beginnt für die Familie das Weihnachtsfest erst mit der Mitternachtsmesse in der festlich geschmückten Kirche, die, anders als ihr Name vermuten lässt, oft schon am frühen Abend stattfindet. Anschließend trifft man sich zum klassischen Weihnachtsessen, „le réveillon“, das traditionell aus einem mit Kastanien gefüllten Truthahn oder einem Kapaun mit Pflaumenfüllung besteht. Dazu werden gerne Austern, der typisch französische „foie gras“, die gestopfte Gänseleber, sowie kandierte Maronen gereicht. Fisch, Käseplatten und andere Delikatessen runden das reichhaltige Weihnachtsmahl ab. Als Getränk wird prickelnder Champagner serviert. Besonders wichtig ist auch die so genannte "bûche de Noël“, der Weihnachtsbaumkuchen. Dieser geht zurück auf den Brauch, am Weihnachtsabend einen Baumstamm zu verbrennen. Dessen Asche wurde nach den Feiertagen auf den Feldern verstreut, was Glück und eine erfolgreiche Ernte verheißen sollte.
Wie man zu Weihnachten in Frankreich das Haus dekoriert
Das Haus oder die Wohnung werden oft mit Stechpalmenzweigen dekoriert, die Erfolg für das kommende Jahr versprechen. In den meisten Haushalten findet sich auch eine Weihnachtskrippe. Natürlich gibt es in französischen Haushalten auch einen Weihnachtsbaum, den „sapin décoré“, oder „sapin de Noël“, der ebenso wie in Deutschland farbenfroh geschmückt wird. Was viele nicht wissen: Die Tradition des Weihnachtsbaums entstand im französischen Elsass und verbreitete sich von hier aus in ganz Europa.
Und wer bringt die Geschenke?
Die Weihnachtsgeschenke bringt der Père Noël, wie der Weihnachtsmann in Frankreich genannt wird, in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Die Kinder stellen ihre Schuhe neben den Kamin oder unter den Weihnachtsbaum. Der in einen roten Mantel mit Zipfelmütze oder Kapuze gekleidete „Weihnachtsvater“, trägt die Geschenke in einer Holzkiepe auf dem Rücken mit sich und klettert heimlich in der Nacht durch den Schornstein, um die bereitgestellten Schuhe mit den Geschenken zu füllen. Die Bescherung findet dann am Morgen des 25. Dezember statt. Anders als zum Beispiel in Deutschland, ist der 26. Dezember in Frankreich kein Feiertag mehr. Das Weihnachtsfest endet mit dem 25. Dezember.
Regionale Unterschiede
'Das' Weihnachten in Frankreich gibt es streng genommen gar nicht. Denn regional gibt es natürlich eine Reihe unterschiedlicher Weihnachtsbräuche. In der Provence werden häufig Krippenspiele veranstaltet. Auch fällt das Weihnachtsessen sehr opulent aus. Mit 7 Mahlzeiten und 13 verschiedenen Nachspeisen wird das letzte Abendmahl symbolisiert. Das Probieren von allen 13 Desserts soll für das kommende Jahr Glück und Gesundheit versprechen. Im Elsass beginnt die Weihnachtszeit mit dem ersten Advent und endet erst am Dreikönigstag im Januar. Krippenspiele sind ein wichtiger Bestandteil des Weihnachtsfestes, in der Vorweihnachtszeit werden Weihnachtsmärkte veranstaltet und die Häuser festlich geschmückt und beleuchtet. Am 4. Dezember werden Zweige von einem Obstbaum abgeschnitten, die im Wohnzimmer in eine Vase gestellt werden. Blühen diese Zweige dann zum Weihnachtsfest, gilt das als ein glückliches Vorzeichen für den Verlauf des kommenden Jahres.
Quelle: www.paris360.de/thema/weihnachten-frankreich
Anne Victoria Dyche- Admin
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
23.12.
Da es gleich Mitternacht ist spring ich sicherheitshalber für Anne ein.
Hab hier ein lustiges Weihnachtsgedicht gefunden:
Denkt euch, ich habe das Christkind geseh'n,
ich hab's überfahren, es war ein Versehn.
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
und träumte beim Fahren in himmlischer Ruh'.
Das Christkind hat in dieser eisigen Nacht,
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
er feuerte grad seine Rentiere an.
Ich überholte ihn, den lahmen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rumsen, und er klebte am Manta.
Am Ende sah ich auch noch den Nikolaus,
er stürmte grad aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
wollte wohl Präservative am Automaten kaufen.
Mein Auto und mich hat er gar nicht gesehen,
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.
So ist die Moral von diesem Gedicht,
fahr zu schnell dein Auto nicht.
Denn als ich zu Hause war, da musste ich heulen,
mein schöner Wagen der hatte drei Beulen,
vom Nikolaus, vom Christkind und vom Santa Claus...
tja, dann fällt dieses Jahr Weihnachten wohl aus!
Autor: Dirk Lehnhoff
glg Mano
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Re: UNSER FORENADVENTSKALENDER 2016
Nachtrag zum 24.12.:
Weihnachten ist für viele von uns das Fest des Schenkens und beschenkt werdens. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Für mich bedeutet schenken, dass man etwas gibt. Für andere wiederum bedeutet es, dass man Gleiches mit Gleichem vergeltet. Schenkt man jemandem ein Geschenk für 50€, so erwarten manche Leute, dass sie von ihrem Gegenüber auch ein Geschenk in dem gleichen Wert erhalten? Aber fragen wir uns doch mal alle: Ist es das wirklich wert? Schenken bedeutet doch im Grunde, dass man an die Person gedacht hat. Das man sie wert schätzt. Es müssen nicht unbedingt große und teure Geschenke sein, die einen Menschen glücklich machen. Ein kleines Lächeln, ein Dankeschön oder ein nettes Wort reichen aus, um einem Menschen zu zeigen, dass man ihn wert schätzt und dass man ihn gerne hat.
Einige Male habe ich durch meine Freundin einige sehr prägende Momente erlebt. Wir ihr wisst, kommt sie aus Afrika. Dort war ich ebenfalls schon einige Male, um ihre Verwandten zu besuchen. Hätte man die ärmeren Afrikaner, die in den Slums leben und keine Schulen von den Häuptlingen ihrer Stämme genehmigt bekommen, gefragt, was schenken bedeutet, so hätten sie uns eine ganz andere Definition gegeben. Sie hätten gesagt, dass das größte Geschenk für sie das Leben ist. Viele von ihnen wissen noch nicht mal mehr, welche Bedeutung Weihnachten für uns hier in Deutschland hat. Für sie ist das größte und schönste Geschenk, wenn sie raus aus der Not kommen, wenn sie etwas zu essen bekommen und wenn sie einen Tag länger leben können oder vielleicht auch mehrere Tage, als diejenigen, die Aids oder andere Krankheiten haben. Das größte Geschenk für Eltern von hungerleidenden Kindern ist es, wenn ihre Kinder ihnen ein kleines Lächeln schenken, was ihnen ein Dankeschön vermittelt, dafür, dass sie leben dürfen und dass an sie gedacht wurde. Diese Art von Bescheidenheit im Sinne des Schenkens ist für mich sehr wichtig. Daher sollte man sich immer genau überlegen, was man schenkt. Nicht der Geldwert ist wichtig, sondern, dass es ehrlich gemeint ist, dass es sinnvoll ist, dass es von Herzen kommt und dass man sein Gegenüber wert schätzt.
In diesem Sinne wünsche ich euch mit meinem etwas verspäteten Beitrag ein schönes Weihnachtsfest und frohe Weihnachten.
„Weihnachten, schenkt euch Liebe!“, wie es so schön bei 1Live, dem Radiosender, heißt. Und genauso denke auch ich. Schenkt euren Lieben ein paar schöne, gemeinsame Stunden, etwas Wärme und die Zuneigung, die sie verdienen. Gesegnete Weihnachten und viele schöne Momente wünsche ich euch.
Weihnachten ist für viele von uns das Fest des Schenkens und beschenkt werdens. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Für mich bedeutet schenken, dass man etwas gibt. Für andere wiederum bedeutet es, dass man Gleiches mit Gleichem vergeltet. Schenkt man jemandem ein Geschenk für 50€, so erwarten manche Leute, dass sie von ihrem Gegenüber auch ein Geschenk in dem gleichen Wert erhalten? Aber fragen wir uns doch mal alle: Ist es das wirklich wert? Schenken bedeutet doch im Grunde, dass man an die Person gedacht hat. Das man sie wert schätzt. Es müssen nicht unbedingt große und teure Geschenke sein, die einen Menschen glücklich machen. Ein kleines Lächeln, ein Dankeschön oder ein nettes Wort reichen aus, um einem Menschen zu zeigen, dass man ihn wert schätzt und dass man ihn gerne hat.
Einige Male habe ich durch meine Freundin einige sehr prägende Momente erlebt. Wir ihr wisst, kommt sie aus Afrika. Dort war ich ebenfalls schon einige Male, um ihre Verwandten zu besuchen. Hätte man die ärmeren Afrikaner, die in den Slums leben und keine Schulen von den Häuptlingen ihrer Stämme genehmigt bekommen, gefragt, was schenken bedeutet, so hätten sie uns eine ganz andere Definition gegeben. Sie hätten gesagt, dass das größte Geschenk für sie das Leben ist. Viele von ihnen wissen noch nicht mal mehr, welche Bedeutung Weihnachten für uns hier in Deutschland hat. Für sie ist das größte und schönste Geschenk, wenn sie raus aus der Not kommen, wenn sie etwas zu essen bekommen und wenn sie einen Tag länger leben können oder vielleicht auch mehrere Tage, als diejenigen, die Aids oder andere Krankheiten haben. Das größte Geschenk für Eltern von hungerleidenden Kindern ist es, wenn ihre Kinder ihnen ein kleines Lächeln schenken, was ihnen ein Dankeschön vermittelt, dafür, dass sie leben dürfen und dass an sie gedacht wurde. Diese Art von Bescheidenheit im Sinne des Schenkens ist für mich sehr wichtig. Daher sollte man sich immer genau überlegen, was man schenkt. Nicht der Geldwert ist wichtig, sondern, dass es ehrlich gemeint ist, dass es sinnvoll ist, dass es von Herzen kommt und dass man sein Gegenüber wert schätzt.
In diesem Sinne wünsche ich euch mit meinem etwas verspäteten Beitrag ein schönes Weihnachtsfest und frohe Weihnachten.
„Weihnachten, schenkt euch Liebe!“, wie es so schön bei 1Live, dem Radiosender, heißt. Und genauso denke auch ich. Schenkt euren Lieben ein paar schöne, gemeinsame Stunden, etwas Wärme und die Zuneigung, die sie verdienen. Gesegnete Weihnachten und viele schöne Momente wünsche ich euch.
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